Hallo Philipp,
bei der "coolen" Technik handelt es sich um einen "selbstschreibenden" Regenmesser (nach Hellmann).
Funktionssystem:
Niederschläge fallen in den Trichter und gelangen von dort über einen kurzen Schlauch in einen Zylinder in dem sich ein Schwimmer befindet.
Steigt nun der Wasserstand in dem Zylinder, steigt auch der Schwimmer nach oben und bewegt über einen simplen Mechanismus eine Schreibfeder über eine Trommel*(7 Tage Uhrwerk *Handaufzug*) auf der sich ein Meßstreifen befindet.
*Diese braucht für eine Umdrehung eine Woche.
Sind 10 mm Niederschlag gefallen entleert sich der Zylinder über eine gebogene Glasröhre in einen Sammelbehälter*.
Die Schreibfeder "fällt" dann nach unten und fängt wieder bei 0 an.
*Hier kann man die Regenmenge per Hand und Meßzylinder nochmals nachmessen.
(Sollte man mal dem Klapperatismus nicht trauen.
Im Winter schaltet sich eine eingebaute elektr. Heizung bei ca +4°C ein, die dann das Gerät frostfrei hält und auch im Trichter liegenden Schnee auftaut.
Habe das Gerät nun schon über 20 Jahre und noch nie Probleme gehabt.
Außer alle 3 Monate alles säubern und alle 3 Jahre mal ein neuer Anstrich sind keine weiteren arbeiten erforderlich.
Nachteil:
Das Gerät hat "seinen" Preis.
Gruß,
H.-Dieter