THEMA:

Hallo!

Da es seit gestern Nachmittag im Osten Österreichs zu teilweise sehr ergiebigen Niederschlägen gekommen ist, waren der Robert und ich heute im Toten Gebirge unterwegs, um mal zu schaun inwiefern sich das auf die Schneedecke ausgewirkt hat.
Zuerst ging's mal bis auf die Hutterer Böden (1400 m) oberhalb von Hinterstoder. Bei unserer Ankunft gab's eine Mischung aus Schneeregen im Wechsel mit Nassschneefall bei 2,5°C laut Autothermometer, die Schneegrenze lag dabei noch ein paar Meter oberhalb vom Talgrund, ein paar Altschneefelder lagen stellenweise auch noch rum:




Nach ein paar Minuten Gehzeit setzte allerdings starker Schneefall ein:






Ab ungefähr 1500 m wurde es dadurch weiß:




Die nächsten paar Meter nahm die Schneedecke nun spürbar zu. Verschneite Schlüsselblume auf ungefähr 1580 m, die Frostgrenze lag ungefähr in 1600 m:




Mit der Zeit wurde der Schnee immer tiefer, die Sicht schlechter und der Wind nahm auch zu, daher kamen wir nur mehr langsam weiter.

Vereister bwz. eingereifter Stein auf ca. 1750 m:




Mittlerweile kamen die Schneeflocken fast wagrecht aus Nordost und lösten beim Auftreffen auf die Gesichtshaut ein leichtes Schmerzgefühl aus. Zum Glück legte sich der Wind im Schutze einiger tiefverschneiter Bäume wieder ein wenig.






Auf der Höß auf 1850 m konnten wir dann schließlich 70 cm Neuschnee (!) messen, dementsprechend weiß präsentierten sich der Berggasthof sowie die Liftstation:




Winterlicher Tresen :




Eingeschneiter Schuppen:









Reifansätze bei der Bergstation des Sesselliftes:






Interessant geformte Schneewehe:




Der Neuschnee;)




Nach einigen Fotos kämpften wir uns, mittlerweile ziemlich durchnässt wieder durch den Pappschnee in Richtung Tal.

Schneegrenze auf ca. 1500 m:




Durch die großen Regenmengen unterhalb 1400 m (immerhin so um die 70 mm über Nacht) und den anhaltenden Niederschlägen schoß das Wasser im Tal von so ziemlich jedem Hang und jeder Felswand in die Steyr, die dadurch Hochwasser führte:



Außerdem war auf die Mautstraße von Hinterstoder auf die Hutterer Böden während wir am Berg unterwegs waren eine Mure abgegangen, wodurch wir über eine ausgeschwemmte Forststraße ins Tal umgeleitet wurden.

lg, Mani

Wie im Hochwinter:-)

Gruß

Thomas