Hoi Kusi
Dann den Windmesserarm gegen Norden ausrichten, fertich.
Nunja, das ist die einfachste Variante, aber es gibt sicherlich Leute, welche den Windmesserarm nicht exakt gegen Norden ausrichten können, bez. wollen, bei mir war es zum einen wegen dem "Stationsbild" nicht gewünscht, zum anderen kann der Windmasten aufgrund der Platzverhältnisse zu Nachbargrundstücken nur in eine Richtung gekippt werden, daher war eine Montage auf der gegenüberligenden Kippseite wünschenswert um allfällige Beschädigungen beim Kippen zu vermeiden. Zudem war es mir auch ein Anliegen, dass die Luv und Lee Strömunsverhältnisse berücksichtigt werden, das war zum Glück durch die obigen Bedingungen erfüllt.
Man kann man jetzt darüber streiten, wie die Strömungsverhältnisse beeinflusst beeinflusst werden, wenn der Wind von der "Stangenseite" (Luv Effekt) her weht. In typischen Föhngebieten würde ich den Windmesser nicht nach Deiner Methode ausrichten, da das Messergebnis bei starkem Südwind verfälscht werden könnte.
Mein Windmesser ist so montiert, dass eher bei starkem, bei mir extrem selten vorkommendem Südwind mit Verwirbelungen zu rechnen ist. Bei den mir häufigsten starken Windrichtungen von N bis SW und von SO bis N jedoch keine Beeinträchtigung stattfindet.
Die Auswirkungen von Staudruck durch den Luv Effekt halte ich für geringer als die Umströmung durch den Lee Effekt.
Gruss
Tobias