Hallo zusammen!
Und wiedremal gibts eine Auswertung von mir. Zuerst der Februar:
Das Wetter in Frauendorf/Au im Februar 2006
Standort: Frauendorf/Au
Bezirk: Tulln an der Donau
Land: NÖ
Seehöhe: 183m üNN
Koordinaten: 15°55'15'' O; 48°23'26'' N
Die mittlere Temperatur betrug -2,0°C. Das ist eine Abweichung von -2,6K zum langjährigen berechneten Mittel für Frauendorf (1971-2000). Die mittlere maximale Temperatur war 2,7°C (-2,2K) und die mittlere minimale Temperatur -6,2°C (-3,6K).
Am 19. gab es die maximale Temperatur des Monats mit +12,2°C. Die tiefste Temperatur wurde am 7. mit –17,4°C erreicht. Somit beträgt die Temperaturschwankung 29,6K!
Es gab 5 Eistage (+0), 26 Frosttage (+7) und 26 kalte Tage. An 8 Tagen fiel die Temperatur unter -10°C.
Der mittlere Luftdruck betrug 1015,0hPa. Das Maximum trat am 5. mit 1031,4hPa auf. Das Minimum stammt vom 16. mit 994,9hPa.
Die mittlere Luftfeuchte betrug 68%. Das Maximum von 92% trat am 21. auf. Das Minimum von 33% wurde am 6. gemessen. Das mittlere Maximum der Luftfeuchte betrug 76%, das mittlere Minimum 57%.
An 9 Tagen gab es mindestens 0,1mm Niederschlag. An 7 Tagen fielen mehr als 1mm, an 1 Tagen mehr als 5mm, an 0 Tagen mehr als 10mm. Insgesamt fielen 15,9mm, was 71,6% des langjährigen Niederschlagsmittels bedeutet.
An 4 Tagen schneite es, was für eine Schneedeckendauer für 12 Tage (+4) reichte. Die Neuschneesumme betrug 7cm (70%) und die max. Schneehöhe trat am 4. mit 8cm auf. Die mittlere Schneehöhe war 2,0cm.
Die mittlere Windgeschwindigkeit betrug 3,0km/h. Der windigste Tag im Mittel war der 11. mit 10,6km/h. Am ruhigsten war es am 5. und 6. mit 0,1km/h. Die maximale Windgeschwindigkeit wurde am 7. mit 31,6km/h im 3min-Mittel gemessen.
Es gab 28 Heiztage. Die dazugehörige Heizgradzahl betrug 616.
Fazit: Trotz der milderen Phase etwa in der Monatsmitte fiel der Februar merklich zu kalt aus. Leider war er auch etwas zu trocken. Und der Niederschlag, der fiel, war hauptsächlich Regen. Alles in allem war er dennoch "winterlicher" als das 30-jährige Mittel für diese Region berechnet.
So, nun der Winter 2005/06:
Das Wetter in Frauendorf/Au im Winter 2005/06
Standort: Frauendorf/Au
Bezirk: Tulln an der Donau
Land: NÖ
Seehöhe: 183m üNN
Koordinaten: 15°55'15'' O; 48°23'26'' N
Die mittlere Temperatur betrug -2,6°C. Das ist eine Abweichung von -2,7K zum langjährigen berechneten Mittel für Frauendorf (1971-2000). Die mittlere maximale Temperatur war 1,2°C (-2,5K) und die mittlere minimale Temperatur –6,2°C (-3,5K).
Am 19.2. gab es die maximale Temperatur des Winters mit +12,2°C. Die tiefste Temperatur wurde am 24.1. mit –19,5°C erreicht. Somit beträgt die Temperaturschwankung 31,7K!
Es gab 29 Eistage (+9), 79 Frosttage (+17) und 87 kalte Tage. An 24 (!!) Tagen fiel die Temperatur unter -10°C.
Der mittlere Luftdruck betrug 1019,4hPa. Das Maximum trat am 24.1. mit 1044,3hPa auf. Das Minimum stammt vom 16.12. mit 986,8hPa.
An 26 Tagen gab es mindestens 0,1mm Niederschlag. An 20 Tagen (+4) fielen mehr als 1mm, an 6 Tagen mehr als 5mm, an 0 Tagen mehr als 10mm. Insgesamt fielen 84,1mm, was 126,7% des langjährigen Niederschlagsmittels bedeutet.
An 17 Tagen schneite es, was für eine Schneedeckendauer für 53 Tage (+27) reichte. Die Neuschneesumme betrug 45cm (145,2%) und die max. Schneehöhe trat am 30.12. mit 24cm auf. Die mittlere Schneehöhe war 4,6cm.
Die mittlere Windgeschwindigkeit betrug 3,2km/h. Die maximale Windgeschwindigkeit wurde am 16.12. mit 52,5km/h im 3min-Mittel gemessen.
Fazit: Der vergangene Winter war deutlich zu kalt (alle 3 Monate zu kalt, Dez. minimal, Jänner um 4K, Februar um 2,6K). Einerseits zu bemerken an den Temps, aber auch an der Anzahl der Eistage und Frosttage, aber auch durch das Beobachten der Natur, wo es deutlich mehr Tage mit einer Schneedecke gab. Zudem fror hier in der Gegend die Donau vollständig zu, was seit ca. 20 Jahren nicht mehr der Fall war.
In Summe war der Winter zwar zu feucht, die größeren Niederschläge fielen leider als Regen, sodass der vergangene Winter nicht vergleichbar mit den Neuschneesummen des letzten Winter vergleichbar wird.
Alles in allem aber mal eine willkommene Abwechslung zu den milden Wintern der 90er.
Von den riesigen Schneemengen nur ein wenig westlich von hier, spürte man hier nichts. Viel Schnee gibts in meiner Gegend nur durch Balkantiefs, die heuer nicht gerade ausschlaggebend waren. Die NW-Lagen, die dem Westen die ernormen Schneemengen gebracht haben, kommen nicht bis ins Tullner Feld.
Könnte hier einen gewissen Lee-Effekt durch das Waldviertel geben.
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LG, Stefan
Frauendorf a.d. Au, Bez. Tulln
Seehöhe 183m
Koordinaten: 15°55'15'' O, 48°23'26'' N