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Langfrist-Sammlung 29 Dez 2009 14:14 #159509

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Hallo,
Hier werde ich versuchen, möglichst viele aussagekräftige Indikatoren für das Wetter bzw. die Witterung der nächsten Monate zusammenzutragen. Wäre schön wenn auch Andere hier Trends bzw. KATs/ Wetterregeln für die nächste Zeit posten! Vielleicht kristallisiert sich ja etwas brauchbares heraus.
Ich fange mal an-mit Häufungen bestimmter Witterungsereignisse in den Analogiejahren (s. Thread ''Winter 2009/10):
JANUAR: Weiterhin niedriges Temperaturniveau (0-10°) und dabei wechselhafter Witterungscharakter; Mitte des Monats Hochdrucklage über ME und Süd/Osteuropa. Ende des Monats stärkere West/SW-Lage mit Anstieg der Temperaturen.
FEBRUAR: Hohes Temperaturniveau (~10°); Anfang des Monats Westlage, später Hochdrucklage über Mittel- und Südeuropa, dabei konstantes Temperaturniveau.
MÄRZ: Hohes Temperaturniveau (10-15°); Mitte des Monats SW-Lage, Ende des Monats Hochdrucklage ME.
APRIL: Wechselhaft, aber nicht kalt. Ende des Monats Temperaturanstieg.
Soweit die deutlichsten Analogiejahr-Trends, später werde ich ein paar Temperaturkorellationen posten. Und wie gesagt, ich würde mich freuen wenn jemand etwas ergänzen/ noch mehr Tendenzen beitragen würde!
Grüße
weatherman

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Langfrist-Sammlung 31 Dez 2009 17:26 #159537

  • weatherman(München,520m)
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Bei der Suche nach brauchbaren Korellationen bin ich auf einen interessanten Zusammenhang gestoßen: Einer markanten negativen Temperaturabweichung in Alaska im Dezember (Station Nome, 1982-2009) folgte i.d.R. ein Winter mit vielen zonalen Westlagen in ME. Die Gegenprobe: 15 zu warmen Dezembern in Nome folgten 9 mal Winter mit häufigen Zirkulationsstörungen in Mitteleuropa. Allerdings lässt dies leider keinerlei Schluss auf die Wintertemperatur in Mitteleuropa zu. Was haltet ihr davon? Vielleicht könnte dies mit einer möglichen konstanten Langwellenposition erklärbar sein, je nach Zeit werde ich einmal die NH-Karten diesbezüglich analysieren.
Grüße
weatherman

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Langfrist-Sammlung 03 Jan 2010 20:54 #159605

  • weatherman(München,520m)
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Hier mal eine kleine Prognose- diesmal nach anderem Verfahren. Ich hatte bereits Mitte November sowas versucht, damals mit unterschiedlichen Erfolg, immerhin stimmte der Dezember (normaltemperiert), aber bei der Dekadenvorhersage hatte ich dann total danebengelegen... Nun ein erneuter Versuch, mal sehen obs diesmal stimmt, Referenzperiode 1982-2009:
1. Dezemberdekade
GWL(SW,W,WW,TB,SZ,WS) als Indikatoren,
2. Dezemberdekade
GWL(HB,N,NE,E)
3. Dezemberdekade
GWL(SW,W,WW,TB,SZ,WS) als Indikatoren,
daraus ergibt sich folgender Trend:
2. Januardekade: deutlicher Trend zu mild (19:5)
3. Januardekade: keine Tendenz;
1. Februardekade: deutlicher Trend zu mild (16:7)
Insgesamt denke ich, auch in Hinblick auf die Analogiejahre und auf die Mittelfristmodelle, dass wir um den 10.-12.1. eine Zonalisierung bekommen, allerdings gegen Kontinentalhoch anlaufend. Ende Januar dann irgendwann kurz kälter, um 1.2. dann deutliche Milderung, evtl. mit Hochdruck verbunden. Wäre schön, wenn auch andere ihre Einschätzung zum Januar geben, mich würde sehr interessieren was ihr denkt: Hat sich das Blatt gewendet- bekommen wir einen Kaltwinter? Hier fiel der Dezember ja genau durchschnittlich aus (+1,3°), ich lag also mit meinem Dezembertipp deutlich daneben .
Grüße
weatherman

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Langfrist-Sammlung 21 Jan 2010 22:39 #160011

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Hier mal eine Analyse der Auswirkungen des Osteuropahochs für den Februar.
Referenzperiode 1982-2010
Prognose nach DA(Dekadenanalogie)- Schema.
Anfang Januar, GWL (EZ,EA,SEZ,TM):
Februar 60% zu kalt
in 60% zu viele Eistage
zu
Mitte Januar, GWL (EZ,EA,SEZ,SEA,HM):
Februar 65% zu kalt
in 54% zu viele Eistage (kippelig!)
Ende Januar GWL (EZ,EA,SEZ,SEA,HM):
Februar 65% zu warm
in 65 % zu wenige Eistage
Also gibt es hier einige Signale in Richtung kalter Februar. Jahre mit guten Januar-Übereinstimmungen waren:
1985
1995
1996
1997
2001
2006
also Gleichstand. Ich tendiere immernoch zu einem hochdrucklastigen Februar, auf eine weiterhin negative NAO deutet auch das Alaskahoch hin (verzwickte Rückkopplungseffekte Nordatlantik-Nordamerika!). Aber eine richtig kalte Lage will sich nicht einstellen. Nur immer schwaches Kaltluft-Einsickern aus Osten. Ein Überlaufen des Hochs stimmt irgendwie überhaupt nicht mit der NH-Entwicklung überein, allerdings könnte die Regel, dass auf Südost eine Westlage folgt, hier wieder stimmen... Nix sicher!
Grüße
weatherman

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