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Winterbilanz 2009/2010 24 Feb 2010 15:42 #160598

  • Markus Brotschi
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Winterbilanz 2009/2010

Am Sonntag geht der meteorologische Winter 2009/2010 zu Ende. In der ganzen Schweiz war er äusserst grau und an den meisten Orten deutlich zu kalt. Im Mittelland war der Winter bis heute rund 1 Grad zu kalt. Allerdings lagen die Temperaturen an den meisten Orten im Winter 2005/2006 noch eine Spur tiefer. Einzig im Hochgebirge war es kalt wie lange nicht mehr. Auf dem Säntis lag die Durchschnittstemperatur letztmals im Winter 1980/81 tiefer.

Mehr Details >
http://meteo.sf.tv/sfmeteo/wwn.php?id=201002231257

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Winterbilanz 2009/2010 24 Feb 2010 17:34 #160602

  • shrek
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Im Schweizer Mittelland am Jurasüdfuss war der Winter aber Schneetechnisch eher bescheiden. Da hat es rund herum deutlich mehr und öfter geschneit. Wenn es dann schon mal Schnee gab so wurde er gleich wieder weggespült.
Und jetzt lese ich oft das Wort Märzwinter, dann ist es noch viel krasser. 30cm Schnee der innert 48 Stunden wieder wegschmilzt. Da freue ich mich auf Mai/Juni mit Donnergrollen doch eher...

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Winterbilanz 2009/2010 24 Feb 2010 20:13 #160604

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In München-Stadt war der Winter sehr schneereich, sehr kalt und extrem sonnenscheinarm. Nach einem Rekordnovember mit brachte der Dezember eine Abweichung von -0,1° und machte mit starker Schneearmut zumindest in Skifahrer/betreiberkreisen negativ von sich reden. Die Sonne war offenbar auf Winterurlaub und an jedem zweiten Tag ließ sie sich gar nicht blicken. Einzig der 21. und der 22. Dezember stachen hervor: Am 21. fielen ca. 10 cm Neuschnee und damit wurde die höchste Schneedecke des Monats erreicht; am Tag darauf erreichte dank Föhn die Temperatur 13,2°, bis gestern noch die höchste Temperatur diesen Winter. Besonders trübe war die Witterung um den Monatswechsel, erst am 2. Januar des neuen Jahres gab es einen kleinen weißen Lichtblick: 5 Millimeter feiner Pulverschnee. Doch gut (in diesem Falle kalt) Ding will Weile haben: Zehn Tage später sorgten stattliche 15 cm Schnee- davon 11 cm neu- für lange Gesichter bei den Autofahrern, für Erklärungsnot bei der Bahn aber auch für Staunen und große Augen bei den Kindern und bei einem Großteil der Bevölkerung. Doch die Sonne hatte sich arg rar gemacht, 20 Stunden in der 1. Monatshälfte entsprechen einem Viertel des Gesamtsolls. Ein paar Tage sonnige Unterbrechung, und schon ging es weiter. Am 28.1. fielen erneut 11 cm Neuschnee und brachten uns einen weiß-kalten Monatsausklang. An einen Januar mit -3,2 K Abweichung gegenüber dem Mittel 1990-2009 und 36 Sonnenstunden (Mittel: 78) erinnert man sich wohl noch lange. Der Februar begann dagegen mit einem Tauwetter, das innerhalb von 2 Tagen den ganzen Schnee beseitigte. Doch der Winter wollte noch nicht weichen. Am 11. des Monats sammelten sich 17 Zentimeter Schnee an, eine magische Summe diesen Winter. Aber glücklicherweise wurde man später für die Sonnenarmut entschädigt- mit einer recht sonnigen und milden 2. Monatshälfte. Der Febraur wird- Schätzung- das Temperatursoll um 1,5-1,9° unterschreiten (Bez. auf 61-90 sind es ~-1°). Meine persönliche Benotung (ich weiß, eigentlich sinnlos, da das Wetter eh nie "perfekt" sein wird- was auch gut ist): Dezember 5-, Januar 2, Februar 2; Gesamtnote: 3. Doch der Winter könnte auch nochmal zuschlagen. Auch wenn nach einem derartig nachhaltigen Wärmeeinbruch ein mittelfristiger Schneedeckenaufbau in meiner Gegend unwahrscheinlich ist, ist zumindest eine Abkühlung ab 3. März ziemlich plausibel. EZ und vor allem GFS schwingen weiterhin den "drohenden Kältehammer". Für die ortsansässigen Kröten könnte dies zum Verhängnis werden, wenn sie den Winterschlaf quittieren und unvorbereitet eine kalte Nacht kommt; auch die Fledermäuse, sofern sie ihre geschützten Winterplätze verlassen... Das werde ich aber morgen sehen.
Grüße aus dem heute frühlingshaften München- 12,5° Tmax 8)
Quirin

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Winterbilanz 2009/2010 25 Feb 2010 08:52 #160613

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Und Meteoschweiz hat schon wieder daneben gehauen. Sie prognostizierten einen normalen bis milden Winter. Sie sind schon fast so schlecht in ihren Jahreszeitenprognosen wie die Englische MetCRU.
Soviel zu regionalen und saisonalen Wettermodellen, trotz immer teuern Supercomputern.8)

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Winterbilanz 2009/2010 25 Feb 2010 10:08 #160615

  • gmischol
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Vielleicht sollte sich Meteoschweiz auch an die Indianer halten:
“Eines Tages fragen die Indianer ihren Häuptling wie der nächste Winter werden wird. Er ist besorgt um seinen Stamm und antwortete: ‘Sehr lang und kalt! Sammelt Holz!’ Sie sammeln Holz, der Winter kam und wurde ganz mild. Im nächsten Jahr fragen die Indianer wieder ihren Häuptling wie der Winter werden wird. Er antwortet in weiser Voraussicht wiederum: ‘Sehr lang und sehr kalt. Sammelt Holz!’ Die Indianer sammeln Holz und der Winter wurde wieder sehr mild. Im 3. Jahr hatten sie die Nase voll von den falschen Vorhersagen ihres Häuptlings. ‘Unser Häuptling ist nicht weise genug, wir gehen jetzt zum weißen Mann. Der hat Meteorologen.’ Gesagt, getan. ‘Weißer Mann, wie wird der nächste Winter?’ Er antwortet: ‘Ein harter Winter, sehr lang und sehr kalt!’. Skeptisch fragen die Indianer woher er das wisse. Er antwortet: ‘Die Indianer sammeln seit zwei Jahren wie verrückt Holz!’”
:-):-):-)

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