Zuerst mal ein Kränzchen an die Meteorologen für die Prognosen des vergangenen Osterwochende.
Diese Kurzfristprognose hat bei uns doch voll eingeschlagen.
Langfristprognosen:
Liegt die kritische Haltung gegenüber Langfristprognosen vielleicht daran, dass es zu viele Medien gibt, die ihre Inhalte gefüllt haben müssen. Gepaart mit all den Hobbywetterfröschen mit Profilierungsneurosen, die diese Medien noch allzu bereitwillig füttern?
Sinniert ein Meteorologe anhand seinen Beobachtungen und Erfahrungen darüber, es könnte eventuell einen zu warmen Sommer geben, kommt z.B. 20-Minuten schon mit der Schlagzeile "Hitzesommer in Sicht", untermauert mit einem Schönwetterbild, daher. Dabei kann ein zu warmer Sommer auch zu nass sein. Schon war es wieder eine falsche Prognose.
Dadurch vermischt sich beim Normalbürger die Unterscheidung zwischen zwischen Tendenz und Prognose.
Hier noch ein Link zu einer Langfristprognose vom 28.02.11 für diesen Frühling.
http://www.metheo.ethz.ch/wie_wird_der_fruhling_2011.html
Wichtig scheint mir hier die Konjunktivform des Berichtes. Es wird auf die Möglichkeit des Frühlingsverlaufes hingewiesen. Untermauert mit den dazu relevanten Hinweisen. Dazu gehört natürlich auch die richtige Einordung dieser Prognose durch den Konsumenten. So gesehen ist eine Langfristprognose ein guter, laufend zu überprüfender, Anhaltspunkt.
Gruss aus Buchs