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Die Lüge geht weiter 03 Jul 2013 17:42 #168539

  • Imbach Reto
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Die UNO muss das ganze natürlich am köcheln lassen , sonst gibt`s kein Geld mehr:(:kopf_an_wand:
http://www.20min.ch/wissen/news/story/Das-Jahrzehnt-des-Horrorklimas-17726422
Der Kommentar unten von einem gewissen Reto bringt das ganze auf den Punkt.

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Die Lüge geht weiter 04 Jul 2013 09:38 #168540

  • Markus Brotschi
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Salü Reto

Ich kann Dir 100% zustimmen. Wenn man das aber öffentlich sagt, dann sind die Blicke der Anwesenden meist fast schon tödlich.

Ich für mich unterscheide inzwischen zwischen 2 Dingen:

- Klimawandel als Solches
- Ressourcenschonung

Dass der Klimawandel eine Pause macht ist nicht von der Hand zu weisen. Und dass es inzwischen für die Schwankungen ein paar ander Ansätze als immer nur der "böse Mensch" gibt, das wird der Gesellschaft auch langsam klarer.

Für mich gibt es aber noch die Ressourcenschonung und das erscheint mir wichtig. Wenn ich also sage, dass sich das Klima aus ganz anderen Gründen so verhält, wie es grad "will", dann sage ich damit nicht automatisch: "Cool, also verschwenden wir weiter unsere Kraftstoffe nach Belieben". Diese Thematik liegt mir sehr am Herzen. Es gibt ja die wunderbare Geschichte vom Teich in dem Seerosen wachsen. Es beginnt mit einer Seerose. Ueber Nacht vermehren sich die Seerosen immer. Am zweiten Tag sinds 2 Seerosen. Schööööööön, finden die Besucher des Teiches. Am Tag drei sind es dann 4 Seeerosen und so weiter. Alle finden den Teich schön...... selbst nach einem Monat finden die Besucher immer noch: "Welch in schöner Teich, wunderbar. Halb Wasser, halb Seerosen. Und alle blühen so schön". Tja.... und einen Tag später gabs kein Wasser mehr das man sah....

So schauts für mich aktuell mit den Ressourcen aus. Wir alle (ich auch) blenden die Endlichkeit der Ressourcen schlicht und ergreifend aus. Auch ich fahre mit dem Auto irgendwo hin. Einkaufen, mal ein Ausflug und so weiter. Man kann ja immer noch problemlos tanken. Und wir pumpen auch immer noch Milliarden in den Strassenbau, so als ob es für die nächsten 10'000 Jahre Oel zu fördern gäbe....

Doch der Traum wird bald enden. Der Sprit wird sich derart verteuern, dass man sich vierfach überlegen wird, ob man die Karre brauchen will. Viele werden merken, dass sie gar keine Karre brauchen und versuchen, diese zu verkaufen. Der frühere ist der Schnellere, denn die Preise von Autos werden ins Bodenlose fallen. Und da die Autoindustrie sowie der Transport von Waren für unsere Gesellschaft das A + O ist, wird sich so ziemlich alles ändern müssen. Das Leben, die Ansprüche jedes Einzelnen, der Komfort und so weiter.

Die Titanic sinkt - aber alle feiern weiter.

Grüsse

Kusi

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Die Lüge geht weiter 18 Jul 2013 14:49 #168566

  • Markus Brotschi
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Und hier - per Zufall gefunden:
Nebst dem Spritproblem kommt noch ein ganz anderes (berechenbares!) Problem auf uns zu:

http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/ifo-chef-sinn-der-wohlstand-einer-ganzen-generation-ist-bedroht_aid_1046540.html

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Die Lüge geht weiter 19 Jul 2013 07:19 #168571

  • Markus Brotschi
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.

Geld ist nur ein Wertträger.
Früher war jede Note und Münze mit Gold hinterlegt, es bestand ein echter Gegenwert.
Diese Kopplung wurde vor noch nicht all zu langer Zeit aufgehoben.
Folglich wird der Wert "fliegend" - also dem Papier wird ein eher zufälliger Wert zugrunde gelegt.

Seit 2008 drucken die Notenbanken in beliebiger Menge Geld.
Was das genau heisst, werden wir in ein paar Jahren erfahren.
Real verliert nämlich jeder Dollar, jeder Euro und jeder Franken an Wert.

Klug ist, wer kalkuliert Schulden macht - und dafür einen Gegenwert aufweisen kann: Immobilien.


Die ersten grossen Gebilde beginnen zu kollabieren:
http://www.20min.ch/ausland/news/story/Die-US-Grossstadt-Detroit-geht-Konkurs-23217511

Der Euro ist längst auch ein Kandidat. Grad gestern musste ich schmunzeln, als Schäuble
wieder 100 Millionen nach Griechenland brachte. Geld, das DE eigentlich gar nicht hat.
Wobei, bei 2'000 MILLIARDEN Schulden machen 100 Mio nun auch nichts mehr aus...
http://www.staatsschuldenuhr.de/

Schaut nicht rosig aus, die Zukunft...

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Die Lüge geht weiter 19 Jul 2013 10:43 #168573

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Hier noch ein interessanter Beitrag dazu:

Die Kreditschöpfung des Finanzsektors wird in der Mainstream-Ökonomie immer noch ignoriert. Ein niederländischer Ökonom will das ändern.

In regelmässigen Abständen haben Spekulationsblasen in den vergangenen Jahrhunderten sagenhafte Vermögen geschaffen – und vernichtet.

Klassiker sind die Tulpenblase in Amsterdam (1634), die Südsee- und die Mississippi-Manie in London respektive Paris um 1720 sowie mehrere Eisenbahnspekulationsblasen im 19. Jahrhundert. In neuerer Zeit sind Japan in den Achtzigerjahren, der Technologiewahn in den späten Neunzigern sowie mehrere Immobilienblasen zu erwähnen.

Wieso aber entstehen überhaupt Blasen? Und welche äusserst zentrale Rolle spielt dabei der Kreditschöpfungszyklus im Bankensystem? Die Mainstream-Ökonomie ignoriert die Rolle des Finanzsektors in der Realwirtschaft weitgehend. Und in der modernen Finanzlehre hatten Spekulationsblasen ohnehin lange keinen Platz: In effizienten Märkten, so lautete die irrwitzige Annahme, kann es gar nicht zu derart heftigen Übertreibungen kommen.

Dirk Bezemer, Ökonom an der Universität Groningen in den Niederlanden, hat sich auf die Erforschung des Kreditzyklus spezialisiert. In einer amüsanten, vierteiligen Kurzfilmserie geht er der Geschichte des Kreditwesens nach.

Die vier Filme dauern zusammen etwa 50 Minuten. Wenn Sie Zeit haben: Es lohnt sich!

http://www.fuw.ch/article/wie-spekulationsblasen-wachsen-und-platzen/

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