Der drittwärmste Juni in Schwörstadt seit Messbeginn 1966:
Nach 4 zu niederschlagsarmen Monaten in Folge war der Juni wieder einmal zu niederschlagsreich. Auf eine durchschnittlich temperierte und sehr niederschlagsreiche erste Junihalbzeit folgte eine sehr trockene zweite Hitzehälfte. Im Gegensatz zum 0,4°C zu kühlen Juni 2024 zeigte sich der erste Sommermonat 2025 mit 2 Hitzewellen 2,2°C zu warm und war somit nach dem Jahrhundert-Sommerjuni 2003 und dem Juni 2017 der drittwärmste Juni seit Messbeginn 1966. Laut Meteo Schweiz war es in der Schweiz der zweitwärmste Juni seit Messbeginn 1864. Im 14 Std. zu sonnenscheinreichen Juni fiel mit 113 l/m² 108% des normalen Juniniederschlages, wobei 97% des Monatsniederschlages innerhalb der ersten 8 Junitage fiel.
Nach einem schwül-warmen Start in den meteorologischen Sommer stellte sich die Wetterlage am Abend des 1. Juni mit feuchtwarmer Subtropikluft in eine stabile Gewitterlage um. In den ersten 4 Junitagen gewitterte es täglich, wobei im Tagesverlauf des 4. sogar 4 Gewitter über uns zogen. In diesem Zeitraum fiel mit 71,6 l/m² 8,2 l/m² mehr Regen als im gesamten Mai 2025. Unter der Regie der Tiefs „Tim“ und „Uli“ setzte sich das niederschlagsreiche und recht kühle Wetter auch an den Folgetagen fort. Nach einem durchwachsenen Pfingstsonntag wurden die Weichen am Pfingstmontag 9. Juni mit Sommerhoch „Xara“ auf Sommer gestellt. Mit 30,0°C am 12., 32,2°C am 13. und 31,0°C am 14. registrierten wir die erste Hitzewelle des Jahres. Am Abend des 15. Juni räumte ein Gewitter mit 5 l/m² Regen die schwül-heißen Luftmassen aus. Somit fiel in der normal temperierten ersten Junihalbzeit mit 106,8 l/m² schon 102% des langjährigen Juniniederschlages und die Sonne schien an 105,5 Std. 41% des Junisolls. Die zweite Junihälfte startete mit Regenschauern und angenehmen Durchlüfttemperaturen, bevor sich am 16. die Hochs „Yvonne“ und „Zora“ ausbreiteten um zu bleiben. Obwohl die Temperaturen wieder über 30°C anstiegen fühlte sich die Hitze durch den trockenen Ostwind sehr angenehm an. Von Schwüle keine Spur und mit Nachttemperaturen von 11-14°C gab es ideale Temperaturen zum Durchlüften. Unter dem Einfluss der Tiefs „Ziros“ und „Alexander“ nahm die Schwüle und die Bewölkung am 23. wieder zu, aber der Regen blieb aus. Unter Hochdruckeinfluss ging es ab dem 24. wieder sonnig und sehr warm weiter. Ein Gewitter brachte am 26. mit 2,2 l/m² Regen eine kurzfristige Abkühlung, bevor die letzten Tage im Juni 2025 die zweite und stärkste Hitzewelle des Jahres brachten. Am letzten Junitag verzeichneten wir mit 35,1°C die höchste Temperatur des Monats.
A: Station Schulstrasse
B: Station Ossenberg