Spannendes Thema, beitreibe meine Station nun seit 12 Jahren, in diesen Jahren habe ich einige Daten sammeln können.
Die Umrechung hängt von hauptsächlich zwei Faktoren ab, Temperatur in Bodennähe und Tempatur in 100 - 1500m über Grund.
Wird von einer Inversionsfreien Atmossphäre ausgegangen konnte ich folgende Verhältisse beobachten:
Bei Luftfeuchtigkeit grösser 90%
1°C 1mm = 0.5cm
0°C 1mm = 0.9cm
-1°C 1mm = 1.2cm
-2°C 1mm = 1.5cm
-3°C 1mm = 2.0cm (danach keine Veränderund mehr)
Grund: Sobald die Lufttempatur gegen Null geht werden die Schneeflocken in der Luft schon ganz leicht angeschmolzen. Beim aufeinander stapeln am Boden habe so mehr Flocken nebeneinander Platz, da sie weniger gratig sind. Sprich leicht abgrundet. Sind sie hingegen mehr im orginal Zustand, ergeben gleich viel Flocken eine höhere Schneedecke.
Herscht nun eine Inversion vor, folgendes Beispiel:
900m -1°C
800m 0°C
700 0°C
600 -1°C
500 -2°C
So werden die Schneeflocken bei 700-800m leicht angeschmolzen, gefrieren dann aber wieder bis sie den Boden erreichen. Hier ist die Umrechung schwerer. Meistens aber:
1°C 1mm = 0.5cm
0°C 1mm = 0.9cm
-1°C 1mm = 1.1cm
-2°C 1mm = 1.2cm
-3°C 1mm = 1.3cm (danach keine Veränderund mehr)
Die Angaben dienen als grobe Schätzungen. Für die Do-Fr Front würd ich Fakor 1.2 auf 500m nehmen. Beim Modelloutput von GFS ist aber Vorsicht geboten, vor allem bei rr progs. Ich und Kusi sind gebrannte Kinder.