Rückblick: Kurz vor 18.30 Uhr begann das Abenteuer. Nachdem die Sonne bereits seit über einer halben Stunde verschwunden war, kamen schlagartig starke Sturmböen auf (schätzungsweise 80 bis 100 km/h), obwohl das eigentliche Gewitter noch gut und gern 12 km entfernt war. Nebenbei bemerkt, der Wind wehte nicht in Richtung des Standortes sondern in Zugrichtung des Gewitters. Dabei sah der Sarnersee aus, wie er es nur selten tut, grosse Wellen und mit Schaumkronen übersäht. Einfach wahnsinn! Dann um 18.50 Uhr fing es an, fette Tropfen vom Himmel herab zu kübeln. Gleichzeitig beobachtete ich mehrere Blitzeinschläge, einer davon gerade einmal 400 Meter von meinem Beobachtungspunkt aus entfernt, worauf das ganze Haus vibrierte. Das Alles dauerte etwa 55 Minuten lange an. Mittlerweile hat es aufgehört und der Himmel beginnt sich allmählich zu öffnen. Fakt ist, das Giessen hätte ich mir gestern ersparen können.