THEMA:

Meine Katzen sind natürlich mal wieder schlauer: Die verpennen den größten Teil des Tages. Hier im Haus haben sie es warm, trocken und gemütlich.

Draußen ist es genau das Gegenteil: kalt, nass und ekelhaft. Eben wurde es binnen zwei Minuten richtig dunkel, der Wind frischte wieder auf und peitschte einen heftigen Schneeregen fast waagerecht. Heute morgen haute es andauernd nassen Schnee runter, alles war glitschig und schmierig. Die ganz große Wende ist bis Ostern auch nicht mehr zu erwarten.

Man möchte sich am liebsten ganz verkriechen, um das nicht miterleben zu müssen.

Ich könnte kotzen, wenn ich das sehe!
Dichte, nasse Flocken klatschen runter, alles ist bedeckt von dieser schmierigen Masse, die zu Ostern keiner mehr will.
Und ich habe gestern auch noch die Ostereier gefärbt! Die hätte ich weiß lassen sollen, dann hätte ich sie leichter verstecken können!

Wegen der Rutschrei auf der Straße habe ich schon meinen Tagesplan umgestellt, damit ich erst losfahren muss, wenn hoffentlich wieder frei ist. Das erste Osterfeuer in der Region, das übermorgen stattfinden sollte, ist schon wetterbedingt abgesagt. Wir werden uns auch noch ordentlich das Fell nass holen!
Nachbar erzählte gestern, dass er vorgestern auf dem Berg war und Holz aufschichten wollte. Der Wind blies so stark, dass es ihn umgehauen hätte, wenn er sich nicht am Trecker hätte festhalten können.
Immerhin hat der Sturm aufgehört, aber das Mistwetter, was wir jetzt haben, ist auch nicht besser!

Ein Wetter wie am Donnerstag ist echt nicht mehr zu toppen, wenn man es abwechslungsreich liebt: Da kamen im Minutenwechsel Schneestürme, Graupelschauer, Regen, Sonne, Windstille und stürmische Böen. So schnell hintereinander, wie es dabei gewechselt hat, hat noch keiner gesehen.

Gestern Morgen: Sonne, blauer Himmel. Kalt dabei, aber schlagartig beständig. Heute ist es wechselnd bewölkt, aber immer noch kalt und trocken. So kann immerhin das Osterfeuer stattfinden.

Unseren Sturmschaden hatten wir dabei auch: Der Wind hat das Plastik-Pluimpsklo umgeworfen und die Reinigungsflüssigkeit ist ausgelaufen. Die Vorderseite, wo das Häuschen zwei oder drei Tage auf der Tür gelegen hat, ist ganz dreckig. Wenigstens saß keiner drauf, als es umgekippt ist!

An einem LKW unserer Firma hat sich der Fahrer mit beiden Händen an den Türgriff gehängt, um das Herumschlagen der Tür zu verhindern. Das ist nicht gelungen, dafür der Griff abgerissen.