In einem Dreieck Interlaken, Saanen, Bern kam es gerade eben (17.40 Uhr) zu einer Symbiose dreier Gewitterzellen. Bereits vor der Symbiose dürften in der ersten Gewitterzelle aus dem Simmental sowie in der zweiten, die sich südöstlich von Bern vor gut eineinhalb Stunden bemerkbar machte, im innersten Teil Hagel gefallen sein, etwa bei Thun, das vom zweiten Gewitter schon passiert wurde. Die dritte Gewitterzelle über dem Niesen blieb seit über einer Stunde stationär stehen.
Nachdem alle drei Gewitterzellen zwischen Spiez und Erlenbach zusammen trafen, teilten sie sich umgehend wieder in zwei Zellen auf. Eine davon flieht nun in nordwestliche Richtung, die andere Richtung Brienzer Rothorn. Eine dritte Zelle, die sich noch vor der erwähnten Symbiose von derjenigen aus dem Simmental trennte, tankte über dem Regionalen Naturpark Diemtigtal Energie und nimmt momentan Kurs Richtung Interlaken.
Phänomelogisch imponieren die heutigen Gewitter nicht nur in ihrer Höhe, sondern auch in der horizontalen Ausdehnung ihrer Ambosse.
Vor Symbiose. Stand: 16.45 Uhr
Symbiose. Stand: 17.35 Uhr
Nach Symbiose. Stand: 17.55 Uhr
Quelle der Niederschlagsbilder: SRF Meteo