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Vom Pulverschnee zum Pappschnee zum Nassschnee... 20 Jan 2016 12:38 #171147

  • Wetar-Lukullus
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Heute gab es fast alle Sorten von Schnee. Lag in der Nacht noch Pulverschnee auf dem gefrorenen Boden, fielen am Morgen ordentliche Pappschneeflocken vom Himmel, die im Verlaufe des Vormittags in Nassschneeflocken übergingen. Der Nassschnee am Boden geht mittlerweile in Matschschnee und an der Unterseite der Schneedecke in Pflotsch über.

Die Änderung der Konsistenz lässt sich ebenfalls am Temperaturverlauf wie auch an der Aufnahmekapazität des Bodens erahnen: In der Nacht lagen die Temperaturen noch bei -1.7 °C. Der Schnee war eher pulvrig. Um etwa 8.30 Uhr, während des Schneefalls in Form von Pappschnee, knackte das Thermometer mühsam die Nullgradgrenze. Der Boden war genug ausgekühlt, sodass der Schnee noch anzusetzen vermochte. Nachdem der Schneefall vorübergehend nachliess, stieg die Temperatur ab circa 10 Uhr bis +1 °C an. Es begann zu tauen. Dann, etwa um 10.45 Uhr, setzte erneut mässig-starker Schneefall in Form von Nassschnee ein. Nun brauchte es über eine Viertelstunde, bis der Schnee am asphaltierten Boden ansetzte. Als der Schneefall aufhörte, kletterte das Thermometer auf über 2 °C. Die Schneedecke geht seither in Matschschnee über und sackt ein. An der Unterseite der Schneedecke bildet sich eine Matschschicht.

Als weiterer Indikator für die Änderung der Konsistenz dient das Schneeschippen. Vorgestern liess sich der Schnee noch ganz leicht schippen, während heute Morgen für dasselbe Volumen spürbar mehr Kraft benötigt wurde. Und jetzt ist der Schnee noch mal deutlich schwerer.

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Letzte Änderung: von Wetar-Lukullus.

Vom Pulverschnee zum Pappschnee zum Nassschnee... 21 Jan 2016 13:23 #171153

  • Kerstin
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Wir hatten gestern Wetterkapriolen: Hier schneite es fast den ganzen Tag, mal mehr, mal weniger, durchgehend war es frostig. Keine 20 km entfernt meldete mein Chef Tauwetter, hatte abends + 2 ^, während ich um die Zeit noch - 1° hatte. Dann schneite es auch beim Chef, aber heftig. Heute Vormittag hatte er noch - 8° an der südlichen Hauswand.
Ein Bekannter will von dem Gejammer über das Wetter nix hören. Er stammt aus einer Stadt im Norden von Sibirien. Da ging er auch bei -65° joggen. Die Heizungen fielen regelmäßig aus bei den Temperaturen und die Leute ließen Elektrogeräte laufen, die irgendwie Wärme abgeben, also Herd, Backofen, Fön etc. Das hat dann die Stromversorgung komplett lahmgelegt, einmal eine ganze Woche lang. Gekocht wurde dann auf offenem Feuer im Freien. Niemand ist wegen der Kälte gestorben. Andrej sagt, solange man nicht in Panik verfällt, kann man das auch aushalten.

Schnee nicht räumen kann zu Unfällen führen, Schnee räumen ist aber auch nicht ungefährlich:
www.112-magazin.de/kb-polizei/item/17388...hren-schwer-verletzt

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