Ja, im großen und ganzen sind wir dann durchaus einer Meinung
Meine Analyse dekct sich mit Deiner Erfahrung.
Für maximale NS sind Strömungen aus Süd am besten.
Aber aus Westen ledier die Regel, daher natürlich daher im gesamten am meisten Schnee.
West kann ich mir auch noch gut vorstellen, besser als SW.
Denn wenn die Strömung aus Westen kommt hat sie weniger Hindernisse als aus SW.
Das Unterengadin gehört zu den trockensten und kältesten Regionen der Schweiz.
Klar, was Kälte angeht übertrifft natürlich das Ober-Engadin das Untere noch.
Aber dennoch bemerkenswert, wenn man sich bei der Meteoschweiz die durchscnittlichen Wintertemperaturen ansieht.
Orte mit vergleichbarer Höhenlage werden von Scuol mühelos übertroffen. ( zb. Adelboden, Engelberg, Disentis.).
Sogar Davos ist im Hochwinter nicht kälter.
Bemerkenswert ist auch die durch die unebenheiten des Tals gegebenen Temperaturunterschiede innerhalb des Ortes.
So ist es den Südhang hinauf wesentlich wärmer als im tiefer gelegenen Bereich wo der Inn fließt.
Das führt durchaus zu Temperaturunterschieden von locker 5 °C.
Denn ganz unten im Talboden am Inn können sich exzellente Kaltluftseen bilden.
Die Schneekonservierung ist demzufolge natürlich auch im Talboden sehr gut, am Südhang allerdings miserabel.
Die Trockenheit ist ein leidiges Problem.
Die Abschirmung sowohl nach Süd, als auch nach Nord wirken sehr oft als starke Barrieren die kaum NS durchlassen, dazu braucht es eben sehr kräftige Strömungen.
Gruss