THEMA:

Um einen 100 % zu kalten Januar zu bekommen sollten folgende drei Dinge erfüllt sein:
1.) um 1,5 K zu warmer Oktober
2.) ein trockener Oktober
3.) ein zu trockener November

dies wird höchstwahrscheinlich alles eintreten. Sollte die 3. Bedingung nicht eintreffen so hat der Januar nur noch eine 85 % Chance zu kalt zu werden.
Auch hatten wir im Oktober hohen Luftdruck über Mitteleuropa was einen kalten Januar begünstigt.

Ich bin mal so mutig und sage das eigentlich drei kalte Winterwochen bevorstehen dürften in der nächsten Zeit.

Grüsse

???
Deine Aussage ist mir ein Rätsel.
Denn sie steht dem von Dir immer wieder propagierten Wärme-KAt für die erste Dezemberhälfte diametral entgegen ?
Bis zum Dezember-Anfang sind es noch 8 Tage...3 Wochen sind aber 21 Tage und demnach würde es also bis etwa bis zum 3. Advent winterlich sein ?
Also die komplette ERSTE Dezemberhälfte winterlich ?
Tut mir leid, aber das verstehe ich per se nicht.

Auch passt Deine Aussage eigentlich wenig zu der Januarprognose?

Oder beziehen sich die mutigen "drei Wochen Winterwetter in der nächsten Zeit" auf den Januar ?
Was für mir dann zumindest sprachlich sehr sauer aufstoßen würde....

Danke für eine Erklärung.
Gruss

Mh, dann müsste es hier anders aussehen. Hier ist die Niederschlag minimal unter dem Soll!

Hallo ich spreche vom Januar nicht vom Dezember

Grüsse

@ Matthias:

Dann ist aber Deine letzte Aussage schlichtweg falsch.

Wenn Du von 3 Wochen Winterwtter "in der nächsten Zeit" sprichst, heißt das für mich in den kommenden drei Wochen.
Nicht irgendwann im Januar....

Gruss

Ich habe geschrieben nicht in drei Wochen sondern in der nächsten Zeit. So dann sage ich halt ab Ende Dezember bis Anfang Januar ok?

Woher hast Du diese Bedingungen?

Gruß aus Bonn

Constantin

Diese Bedingungen wurden von Lars Thieme erst neulich überprüft. Sie stammen aus dem Grosswetterlagen Mitteleuropas. Das waren früher meteorologische Zeitschriften in denen Franz Baur sehr viele Witterungsregeln preisgab.

Grüsse

...doch wenn du unter

http://www.langfristwetter.de/

mal nachschaust zeigt sich das Lars Thieme selbst sowohl einen zu milden Dezember als auch einen zu milden Januar vorhersagt.

Wo hat er die von Dir zitierten Regeln denn Überprüft, wo kann man das (im Netz, in der WZ, sonstwo...) nachlesen?

Hier

http://www.pik-potsdam.de/~uwerner/gwl/gwl.pdf#search= 'Gro%C3%9Fwetterlagen%20Mitteleuropas'

http://www.dwd.de/de/FundE/Klima/KLIS/prod/KSB/ksb01/Wetterlagen.pdf#search= 'Gro%C3%9Fwetterlagen%20Mitteleuropas'

stehts nämlich nicht drin, und eine andere hab ich jetzt nicht ergoogeln können.

Ich kann mir nicht vorstellen dass diese Zeitschrift auf die Du Dich hier beziehst nicht im netz zu finden ist.

Gruß aus Bonn

Constantin

Damit die Verwirrung nicht noch größer wird, hier mal einige Worte dazu:

Die ursprüngliche Regel (Oktober mind. 2 K zu warm + trocken --> kalter Januar) stammte ja von Baur.
Da dieser Zusammenhang in den letzten Jahren oftmals nicht gegeben war, habe ich das Ganze etwas modifiziert und die Bedingungen geändert.
Nachzulesen ist das hier: http://www.swisswetter.ch/cgi-bin/forum/langfristprog/webbbs_config.pl?read=18343

Die Regel ist in die Prognose nicht mit integriert, daher das unterschiedliche Ergebnis.

Gruß Lars

Gruß aus Bonn

Constantin

.....Baur schreibt, dass im Dezember eher Westlagen und es dann im Osten und Nordosten genügend Kaltluft hat. Alles schön und gut, denn die Kaltluft fehlt.

Halte die Hochdrucklage von September - November eher ein Produkt einer nach Norden verschobenen Westströmung mit Kältepol über Grönland, als ein Vorbote besonderer Kälte. Wenn es diesen Winter kalt werden soll, wird es eher durch ein Hoch im Westen/Island passieren (wie letztes Jahr) als durch ein Hoch im Nordosten. Also wie 84/85 und 86/87 oder auch 2004/2005.

Fragt sich nur, ob das so kommt. Laut Roeder wohl erst im Februar, dann ist es aber bals zu spät.

Gruss Andreas