THEMA:

Jahr 2. Dez. 1.Jan.h. 2.Jan.h
1874 -2,7 +0,4 +3,1
1890 -8,2 -4,9 -1,2
1900 +2,8 -7,8 +1,0
1934 +2,0 -1,1 +0,9
1949 +3,6 +2,2 -4,4

Dies sind die Abweichungen der mittleren Temperatur nach einer warmen und trockenen zweiten Septemberhälfte und nach einer warmen und trockenen ersten Oktoberhälfte nach Franz Baur für Berlin.

Nachdem auch die Luftdruckverhältnisse Ende Oktober und die 3 Bedingungen
1.) 2 k zu warmer Oktober
2.) zu trockener Oktober deutschlandweit
3.) sowie zu trockener November deutschlandweit

stimmen, nehme ich mit großer Wahrscheinlichkeit an das auch wir im Januar eine längere Kälteperiode erleben werden.

Aber ab wann wird Sie einsetzten?

Ich sprach bereits oft davon das auch die Zeit vom 12.-16. November zu mild war und das die Zeit vom 07.11 bis 16.11 viel zu mild war. Dies soll besonders eine zweite kalte Dezemberhälfte, gar ein kaltes letztes Dezemberdrittel bringen.

So bleibe ich weiterhin bei meiner Prognose das die Zeit vom 22. Dezember bis ungefähr zum 15. Januar die kälteste dieses Winters sein wird.

Wer setzt dagegen?

Die Defintion zu trocken im November würde ich als Fälschung der Niederschlagsmesser darstellen! Schnee ist auch eine Art Niederschlag, der allerdings nicht bemessen werden kann. Denn würde man den Schnee noch dazu rechnen, so wäre ganz Deutschland eindeutig zu nass!

Eine ähnliche Situation hatten wir im Februar 2005. Ohne Schnee verharrten wir auf 34,4 l/m², wo eigentlich 37 l/m² im Durchschnitt wären. Der Fehler war, es wurde in der zweiten Februarhälfte eindeutig zu kalt und winterlicher, so dass die Niederschläge als Schnee fielen und somit der Monat Februar als zu trocken empfunden wurde.

Im nachhinein hat sich herausgestellt, dass dies Falsch ist und der Februar somit zu nass ausfiel. Genau in dieser Situation befinden wir uns jetzt wieder!

Hier ist es auch trotz Schnee zu trocken noch, also ist deine Interpretation ganz richtig. Falls es aber zu nass werden sollte, dann hat der Januar immer noch eine 85% Chance, dann noch die Regel von Ende September und Anfang Oktober, also es wird nicht unwahrscheinlicher.

Grüsse

Hallo Matthias,

manchmal kann ich dich nicht ganz verstehen - du siehst eine deutlich zu kühle Phase ab Weihnachten bis mitte Januar und nun versuchst du immer wieder mit Ereignissen die dieses Untermauern soll- finde ich nicht besonders gut ?( zumal du damit alle 2-5Tage erscheinst.(Tut mir Leid wenn ich dir zu nahe trete.)
Aber versuche es einmal so zu sehen - Viele wagen eine LFP und haben alle ihre Regeln und Erwartungen.
Einmal geschrieben fertig- und am Ende schaue ich ob es passte oder nicht. Fehlprognose ist auch nicht schlimm- aber diese Ewige könnte ??wird es??soll ich?? kann ich?? - manchmal einfach nicht verstehen. ?(

Deine Beispiele lassen einen großen SPIELRAUM es kann zu warm aber auch zu kalt werden- wobei du wieder am Anfang stehst - bist nämlich nicht Schlauer geworden.

Ich rechne auch mit einer Hochwinterphase in Januar mit Trend zum auch schon zu kühlen Dezember und nur noch leicht zu milden Februar.

Grüßle Michael

ich bin vor kurzem gebeten worden, das ganze etwas genauer ins Forum zu stellen, deshalb heute etwas ausführlicher.

Grüsse

Hallo Matthias

sorry das ich das falsch verstanden haben-habe es auch nicht gelesen das mit dem näher beschreiben.

Grüßle Michael

Hi Matthias,würde ja genau der Kältewelle von Dezember 96/Januar 97 von der Dauer entsorechen.
Ernst-Dieter

Hier wird der November normal bis leicht zu nass. Allein in der ersten Novemberwoche gabs hier so 29mm. Bis jetzt habe ich ohne den Schnee 48mm. Der dürfte aber noch einmal über 10mm bringen, sodass ich am Ende so 60mm haben dürfte.


Gruß Markus

Niederschlag als Schnee wird ja trotzdem gemessen. Wer sagt, dass der Schnee nicht gemessen wird und so flasche Messungen entstehen.

Die offiziellen Stationen haben beheizbare NS-Messer, in denen der Schnee schmilzt. Hat man als Privater keine Heizung, kann man den Schnee immer noch zuhause in einem Topf erwärmen und schmelzen. So machs ich zumindest. Dann weiß ich genau, wieviel NS als Schnee gefallen ist.

Hier ist der Nov., genauso wieder Oktober, auch zu trocken. Bis jetzt fielen 9mm, davon 7mm als Schnee.

LG! stefan

Original von stiefel
Niederschlag als Schnee wird ja trotzdem gemessen. Wer sagt, dass der Schnee nicht gemessen wird und so flasche Messungen entstehen.

Die offiziellen Stationen haben beheizbare NS-Messer, in denen der Schnee schmilzt. Hat man als Privater keine Heizung, kann man den Schnee immer noch zuhause in einem Topf erwärmen und schmelzen. So machs ich zumindest. Dann weiß ich genau, wieviel NS als Schnee gefallen ist.

Hier ist der Nov., genauso wieder Oktober, auch zu trocken. Bis jetzt fielen 9mm, davon 7mm als Schnee.

LG! stefan

So mache ich das ebenfalls, aber es gibt Stationen in Deutschland, die rechnen dies wirklich nicht dazu!

Offizielle Station rechnen mit Sicherheit auch feste Niederschläge mit ein. Deshalb werden die heutigen Regenmesser ja auch beheizt. Auch private Stationen mit Anspruch auf Vergleichbarkeit sollten dies tun. Dabei muß noch nicht einmal eine Heizung installiert werden (es sei denn, man lebt auf einer schneereichen Bergstation), sondern es reicht aus, den Niederschlag zeitnah (Verdunstung !) zu schmelzen. Dabei kann man sich auch Abhilfe schaffen, indem man mit dem Meßglas sauber abgemessenes warmes Wasser in den Trichter gibt und die Menge anschließend wieder abzieht.

Viele Grüße
Christian