Hallo zusammen,
Passend zur Siebenschläferregel 2016 fühlte man sich im Juli zeitweise wie auf einer Achterbahn. Sonnige und heiße Perioden wechselten sich besonders in den ersten 24 Julitagen wieder mit längeren grauen und nassen Phasen ab. Nach den rekord-niederschlagsreichen Monaten Mai und Juni war der mittlere Sommermonat 57,4 l/m² zu trocken, 19 Stunden zu sonnenscheinreich und hauptsächlich bedingt durch das uns einheizende Hoch „Burkhard“ 1,2°C zu warm.
Mit Ausnahme vom 2. Juli, als wir mit Tief „Oliane“ 1,6 l/m² Regen bekamen, startete der 2. Sommermonat recht sonnig, trocken und sommerlich warm. Vom 8. bis zum 9. Juli verzeichneten wir 3 Hitzetage (ab 30°C) in Folge, wobei der 9. Juli mit 33,4°C der bisher wärmste Tag des Monats war. Die erste Julidekade (10 Tage) war somit 1,3°C zu warm, mit 1,6 l/m² fielen erst 1,5% des Julisolls und die Sonne schien an 107 Stunden schon 42% der langjährigen gesamten Juli-Sonnenscheindauer. Die Kaltfronten der Tiefs „Tiba“ und „Ulrike“ zwangen den Hochsommer ab dem 11. zu einer Pause. Mit wechselhaftem April-Schauerwetter gingen die Temperaturen deutlich zurück, so hatten wir am 13. Juli eine Tages-Höchsttemperatur von 16,9°C und am 14. von gerade noch herbstlichen 15,8°C. Nach diesen eher herbstlich-kühlen Tagen war die erste Julihalbzeit 0,8°C
zu kalt, mit 27 l/m² fielen erst 25% des normalen Juliniederschlages und die Sonne schien an 136 Stunden 53% des Julisolls. Hoch „Burkhard“ brachte uns ab dem 18. Juli die dritte Hitzewelle des Jahres. Mit den angezapften südlichen subtropischen Luftmassen wurde in Schwörstadt am 20. Juli mit dem 9. Hitzetag (ab 30°C) des Jahres die alte 2016-Höchstmarke von 33,6°C vom 23. Juni mit 35,6°C um 2°C übertroffen.Bei immer noch hochsommerlichen bis sommerlichen aber deutlich schwüleren Temperaturen mussten wir ab dem 21. die folgenden 3 Tage unter dem Einfluss der Tiefs „Waltraud" und „Xaveria" neben viel Sonnenschein immer wieder mal mit kurzen Schauern rechnen, die Gewitter machten jedoch einen Bogen um uns. Durch einen Keil des Azorenhochs setzte sich ab dem 24. mit viel Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen das zu trockene Wetter fort. Bis zum 31. Juli erreichten wir mit 36,6 l/m² erst 1/3 des normalen Juli-Niederschlages. Tief „Arvenn“ sorgte dann am letzten Julitag mit 16 l/m² Regen, dem höchsten Tagesniederschlag des Monats, für eine leichte Abschwächung der Julitrockenheit.
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Viele Grüße Helmut