Hallo zusammen,
Der November 2016 bescherte Schwörstadt einen markanten Wechsel von winterlicher Kälte in der 2. Woche und an den letzten Monatstagen sowie spätsommerlicher Milde zu Beginn der 2. Novemberhalbzeit. Gegenüber der Norm von 1981–2010 war der letzte meteorologische Herbstmonat 0,8°C zu warm, die Sonne schien 12 Stunden länger als im langjährigen Novembermittel und nach den zuletzt 4 deutlich zu trockenen Monaten in Folge gab es einen Niederschlagsüberschuss von 4,4 l/m².
Mit den Hochs „Quinn“ und „Rafael“ begann der November wie der Oktober aufgehört hatte mit viel Sonne und milden Temperaturen. Nach einer sternenklaren Nacht verzeichneten wir am Morgen des 4. November mit –0,3°C den ersten Frosttag in diesem Herbst. Ab dem 5. November gestaltete sich das Wetter mit vielen Wolken wechselhaft, der Grund dafür war ein Tief namens „HUSCH“. Nach dem weiteren Verstärken von Tief „Husch“ unternahm der Winter mit einem Polarluftvorstoß ab dem 7. einen ersten Versuch sich bei uns auszubreiten. Am 7. fiel der erste Schnee und am 8. stieg die Tageshöchsttemperatur nur noch auf 3,5°C an. Tief „Julia“ bescherte uns am 10. und 11. November bei etwas höheren Temperaturen 37,2 l/m² Regen, bevor am 12. das kräftige Hoch „Siegfried“ mit bis zu 1.035 hPa. wieder für trockene Verhältnisse sorgte. Aber wie sehr oft bei herbstlichen und winterlichen Hochdrucklagen lagen wir unter einer dichten Hochnebeldecke, die sich nur zögernd oder überhaupt nicht auflöste. Durch diesen Umstand blieb uns auch der Blick auf den größten „Supervollmond“ seit 70 Jahren vom 14. auf den 15. November verwehrt. Bis zum nächsten Supervollmond müssen wir jetzt wieder bis zum 25. November 2034 warten. Auf den sehr oft zutreffenden hochdruckbestimmten Martinisommer mussten wir nach 2013 auch in der diesjährigen ersten 0,4°C zu warmen Novemberhälfte verzichten. Mit 72,2 l/m² fielen schon 79% des langjährigen Novemberniederschlages und 36 Sonnenscheinstunden reichten für 59% der normalen November-Sonnenscheindauer. Mit den Tiefs „Karin“, „Laura“ und „Mirja“ startete die 2. Novemberhalbzeit mit mildem, windigem und unbeständigem Westwetter. Unter dem Einfluss der Tiefs „Petrine“ und „Queenie“ zeigte sich das Wetter ab dem 20. mit wenig Sonnenanteilen meist bewölkt bis bedeckt und bis auf 0,4 l/m² Nieselregen am 27. niederschlagsfrei. Vom 28. bis zum Monatsende bekamen wir im Einflussbereich des kräftigen Hochs „UWE“ mit einer kräftigen Bise sehr sonniges und trockenes Wetter. Mit der eingeflossenen trocken-kalten Polarluft gab es sternenklare Frostnächte und die Tagestemperaturen stiegen nur noch wenige Grade in den positiven Bereich.
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Viele Grüße Helmut