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Nur 2 November waren niederschlagsreicher 03 Dez 2023 01:16 #172942

  • Helmut
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Hallo liebe Wetterfreunde,

Der November ist bekannt als launischer Monat und dieses Jahr machte er in Schwörstadt mit fehlenden Hochdrucklagen seinem Namen alle Ehre. Bei nur 5 niederschlagsfreien Tagen fiel in dem 0,5°C zu warmen und 26 Std. zu sonnenschein-armen November mit 210,4 l/m² über das Doppelte (212%) des normalen Novemberniederschlages. Es war der drittniederschlagsreichste November seit Messbeginn 1966.

Der letzte Herbstmonat startete zunächst noch recht sonnig und trocken, doch bereits in der Nacht auf den 2. machte der November da weiter wo der Oktober aufgehört hatte. Die Tiefs gaben sich förmlich die Klinke in die Hand, so zeigte sich das Wetter regnerisch, unbeständig und recht windig. Der abgeschwächte Orkan „Diogenes“ sorgte am 5. für Windböen von über 64 km/h. Nachdem uns ein Zwischenhoch am 8. mit über 7 Stunden Sonnenschein und 12,7°C verwöhnte, brachten weitere Frontensysteme ab dem 9. das unbeständige, feuchte Herbstwetter zurück. Somit fiel dieses Jahr die häufig in der ersten Novemberhälfte vorkommende stabile Wetterphase, auch „Martinisommer“ genannt aus. Bei zum Teil kräftigem Dauerregen fiel vom 12. bis zum 14. November 68,4 l/m² Regen, wobei wir am 14. mit 34,2 l/m² den höchsten Tagesniederschlag des Monats hatten. Nach diesen regenreichen Tagen fiel in der ersten 1,8°C zu warmen Novemberhalbzeit mit 132,6 l/m² schon 134% des normalen Novemberniederschlages und die Sonne schien an 24,5 Std. erst 37% des Novembersolls. Mit den Tief-Protagonisten „Jasper“, „Knud“ und „Linus“ startete auch die zweite Novemberhälfte wechselhaft sowie zeitweise windig bis stürmisch. So sorgte „Knut“ am 16. für Sturmböen von über 82 km/h. Nach 14 Niederschlags-tagen in Folge bescherte uns Zwischenhoch „Bionda“ am 23. mit 5 Stunden Sonnenschein wieder einmal einen niederschlagsfreien Tag. Bereits in der Nacht zum 24. November sorgte Tief „Niklas“ für weiteren Regen. Nachdem in den letzten Wochen Tiefdruckgebiete milde und feuchte Luftmassen atlantischen Ursprungs in unsere Region geschaufelt hatten, änderte sich die Großwetterlage mit maritimer Polarluft arktischen Ursprungs ab dem 25. grundlegend. Durch die eingeflossene Polarluft kamen jetzt die Schauer in Form von Schneeregen und Graupel herunter. Bis auf ein Zwischenhoch am 29., das uns neben 6,5 Stunden Sonnenschein auch mit –2,2°C die tiefste Temperatur in diesem Herbst bescherte blieb es bis zum Monatsende bei dem unbeständigen und wechselhaften Winterwetter. Mit dem ersten Schneefall in diesem Herbst bildete sich am 30. eine 4 cm hohe Schneedecke.

A: Station Schulstrasse
B: Station Ossenberg

Mehr unter www.wetter-schwoerstadt.de

Viele Grüße Helmut
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:) "Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist" :)
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