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Formel 1 Vorreiter für umweltverträgliche Straßenautos? 19 Nov 2005 12:08 #115775

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aus den Yahoo!-Nachrichten:

http://de.sports.yahoo.com/051119/21/5zsx.html

Formel 1 Vorreiter für umweltverträgliche Straßenautos?
Sa 19 Nov, 10:02 Uhr

Hinter den Kulissen der Formel 1 geht das Gerangel um das zukünftige Reglement unverändert weiter, doch in den vergangenen Wochen und Monaten hat es in bestimmten Bereichen zumindest eine Annäherung zwischen den Streitparteien gegeben. Durchzusetzen scheinen sich vor allem Ideen, welche auch in der Serienproduktion Anwendung finden könnten.
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So kam von FIA-Präsident Max Mosley vor einiger Zeit der Vorschlag eines Systems zur Energierückgewinnung aus der Abwärme der Bremsen, um via Boost-Button am Lenkrad für einige Sekunden mehr Leistung zum Überholen freizusetzen. Die überschüssige Energie könnte bis zur Freisetzung in Batterien gespeichert werden. Im alltäglichen Straßenverkehr ließe sich dieses Konzept beispielsweise zur Verringerung des Benzinverbrauchs einsetzen.

Werden Licht/Klimaanlage künftig separat mit Energie versorgt?

Die Idee dahinter: Anstatt die aus der Bremswärme gewonnene und gespeicherte Energie in Form von zusätzlicher Leistung freizusetzen, was für einen herkömmlichen PKW ja nicht erforderlich ist, könnte man damit beispielsweise Verbrauchersysteme wie Licht und Klimaanlage betreiben, die sich im Moment noch auf den Benzinverbrauch negativ auswirken. In der Formel 1 könnte man mit Prototypen solcher Konzepte die notwendigen Erfahrungen sammeln.

Unabhängig davon ist Honda-Teamchef Nick Fry davon überzeugt, dass der Benzinverbrauch der Bereich ist, in dem die Serie am meisten von der Königsklasse des Motorsports lernen kann. Bei einem Runden Tisch im Rahmen des 'Global Motorsports Congress' in F

rankfurt betonte der Brite im Beisein von 'F1Total.com', dass sich der Technologietransfer "ironischerweise" am meisten im Bereich der Effizienz und Umweltschonung niederschlagen wird.

"Der Benzinverbrauch in der Formel 1 ist enorm wichtig", erklärte er. "Wenn man eine Runde länger auf der Strecke bleibt, kann dies unter Umständen einen signifikanten Vorteil darstellen. Die Bemühungen, die wir in die Verbrennungstechnologie investieren, sind daher erheblich. Am Ende der Saison lagen die Topteams in einem Bereich von vielleicht 20 PS von insgesamt 900, aber wenn man etwas länger draußen bleiben konnte oder ein etwas leichteres Auto hatte, weil der Benzinverbrauch geringer war, dann brachte das einen wirklich beträchtlichen Vorteil."

Fry kann sich sogar Hybridantriebe in der Formel 1 vorstellen

Fry ging aber sogar noch weiter: "In fünf Jahren könnte die Formel 1 eine spezielle Formel für Hybridantriebe haben. Für Automobilhersteller wie Honda, Toyota oder BMW wäre das sicher sehr interessant. Wir würden das unterstützen, weil man so den Wissenstransfer zur Serie intensivieren könnte. Wenn Hybridantriebe in zehn Jahren für die Autofahrer interessant werden und auch in einem ernsthaften Volumen produziert werden, sehe ich keinen Grund, weshalb wir nicht auch in der Formel 1 dieses Konzept einführen sollten", unterstrich er.

"Wir sollten mit der Zeit gesehen, dürfen nicht stehen bleiben", forderte der 49-Jährige die Entscheidungsträger der Formel 1 auf, mittel- und langfristig Mut zu unkonventionellen und richtungsweisenden Reglements zu zeigen. Die derzeitigen Diskussionen bezüglich der Neugestaltung des Grand-Prix-Sports ab 2008 seien diesbezüglich eine einzigartige Chance, unterstrich er anschließend im persönlichen Gespräch mit 'F1Total.com'.

Abgesehen von Benzinverbrauch und Hybridantrieb könnte die Serienproduktion laut Fry auch im Leichtbau, der sich ja ebenfalls positiv auf die Umweltverträglichkeit des Straßenverkehrs auswirken würde, Anleihen bei der Formel 1 nehmen. Sein Team habe diesen Bereich schon in der zurückliegenden Saison so extrem forciert, dass selbst bei Bremsen und Sitzgurten spezielle Materialien und Technologien neu entwickelt wurden.


...Interessante Meinungen. "Endlich!" bin ich fast geneigt zu sagen... :D

Gruß aus Bonn

Constantin

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Formel 1 Vorreiter für umweltverträgliche Straßenautos? 19 Nov 2005 18:46 #115810

  • Arne Thiem
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Ich bin ein F1 Fan keine Frage, allerdings ist es auch das umweltschädlichste was der Sport zu bieten hat (Motorsport generell).

400 l Benzin gehen an einem Wochenende drauf, dass muss man sich mal vorstellen.

Finde es aber gut, dass die Formel 1 darüber schon mal nachdenkt ;)

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