Für das digitale Satellitenfernsehen werden die Europäer
künftig Gebühren zahlen müssen. Europas grösster
Satellitenbetreiber SES Astra will ab 2007 bisher frei
empfangbare Fernsehsender digital verschlüsseln und dafür eine
monatliche Gebühr von bis zu fünf Euro fordern. Dies kündigte
Astra-Chef Ferdinand Kayser am Mittwoch in Zeitungsinterviews
an. Kayser zufolge verhandelt der Luxemburger Konzern mit den
führenden Sendergruppen ProSiebenSat1 und RTL über eine
elektronische Verschlüsselung ihrer Programme. ARD und ZDF
wollen nach eigenen Angaben nicht mitmachen.
Über die monatliche Gebühr hinaus brauchen die Zuschauer
demnach künftig eine Zugangskarte, die so genannte Smartcard,
und ein passendes Empfangsgerät (Decoder/Set-Top-Box). Wie hoch
die Gebühr ausfallen wird, ist nach Angaben Kaysers noch nicht
entschieden. Sie werde aber «sicherlich unter fünf Euro
liegen», sagte der frühere Chef des Bezahlsenders Premiere der
«Frankfurter Allgemeinen Zeitung» vom Mittwoch. Zusätzlich
müssten die Kunden eine einmalige «Freischaltgebühr» von
voraussichtlich rund zehn Euro bezahlen.
www.kleinreport.ch
Anmerkung:
Da kann ich nur sagen: "ok, dann aber bitte werbefrei!"