Wetterlage
An der Westflanke eines Hochs über Osteuropa fließt mit einer kräftigen südlichen Strömung in breitem Strom extrem warme, ursprünglich tropische, afrikanische Meeresluft in große Teile Deutschlands ein.
In ca. 5,5 Km Höhe (500 hPa-Ebene) werden über Deutschland Temperaturen von „nur“ wenig unter -10°C gemessen.
Dabei liegen die westlichen Regionen der Republik im Grenzbereich zu mäßig warmer Meeresluft. Hier ist es wolkiger.
Im äußersten Westen kommt es am Vormittag bei stärkerer Bewölkung sogar örtlich zu Regenschauer.
In den übrigen Gebieten ist es, bei meist nur geringer bis leichter hoher Bewölkung, meist sonnig.
In den Alpen kommt es zu einem Föhnsturm. In Böen werden auf der Zugspitze Windgeschwindigkeiten von mehr als 170 km/h (Bft 12, Orkan) gemessen.
Es ist allgemein zu warm, in Bayern sogar markant zu warm.
Saharasand-Regen
In Köln rufen zahlreiche Autofahrer aufgeregt die Wetterstationen an.
Auf ihren Fahrzeugen, so berichten sie, sei „gelber Regen“ niedergegangen.
Die Ursache:
Ein Regenschauer hat am Vormittag mikroskopisch kleine Sandteilchen aus der Luft ausgewaschen die aus der Sahara stammen.
Föhn
In der bayrischen Landeshauptstadt stöhnen die Menschen über den starken Föhnwind der von den Alpen her weht.
Zahlreiche Menschen leiden unter Herz- u. Kreislaufschwäche u. müssen ärztlich versorgt werden.
Der Südoststurm im Hochgebirge flaut im Tagesverlauf etwas ab.
Auf der Zugspitze liegt am Morgen noch eine 35 cm starke Schneedecke die bei bis zu +13°C weiter zusammenschmilzt.
Tmax >+25°C an Standorten über 500 m ü. NN (Auswahl): Braunlage, Heidenheim, Freudenstadt, Klippeneck, Donaueschingen, Fichtelberg, Hohenpeißenberg
Tmax >+30°C (Auswahl): Friedrichshafen, Nürnberg, Augsburg, Rosenheim
In Oberstdorf (810m ü. NN) werden als Tmax +33,3°C festgehalten!
Quelle (Auszug): ex W-A
Gruß,
Hans - Dieter