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28. September 1981 *Überschwemmungen in der Schweiz* 28 Sep 2006 17:14 #132435

  • H.-D. Müller Brühl +115m
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Nach tagelangen Regenfällen kommt es in tiefergelegenen Gebieten der Schweiz zu schweren Überschwemmungen.
Besonders betroffen sind die Gebiete um Locarno (Tessin).
Hier behindern Erdrutsche, Gerölllawinen u. Überschwemmungen erheblich das alltägliche Leben.
In Ascona, Porto Ronco, Brissago werden Häuser überflutet, ebenso in Ufernähe am Langensee.
In Locarno steigt der Pegel des Sees um 3 m an.
In der Stadt stehen die Piazza Grande, zahlreiche Hotels u. ganze Wohnviertel unter Wasser.
Unmengen von Abfall, Treibholz u. Geröll ergießen sich, in Verbindung mit den Hochwasser führenden Flüssen, in die Stadt.
Die Brücke bei Lodano ist gesperrt, da der Fluß Tessin über die Ufer getreten ist u. die Wassermassen einen Pfeiler weggerissen haben.
Der Verkehr in Locarno wird zum Teil mit Ruderbooten aufrechterhalten. Touristen sind überrascht, als sie mit Nachen von ihren Hotels abgeholt werden.
Auch die Magadinoebene ist größtenteils überschwemmt.
Nach einem Erdrutsch ist die Strasse Domodossola – Locarno für den Verkehr gesperrt.
Bei Fahrten in höhere Regionen sind Winterreifen u. die Mitnahme von Schneeketten unerlässlich. Im Laufe des Tages setzten besonders im Bündnerland wieder Schneefälle bis hinunter auf 1.700 m ü. NN ein. Hier ist der Verkehr auf mehreren Pässen behindert.
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Auch im Norden von Italien
kommt es zu wolkenbruchartigen Regenfällen die starke Überschwemmungen u. Erdrutsche auslösen.
Besonders betroffen ist Südtirol, hier entstehen schwere Schäden in den Weinbergen. Die Winzer rechnen mit einem Verlust von bis zu 70% der Weinernte.
Auch aus dem Gebiet von Piemont wird von Schäden in Weinbergen berichtet.
Im Nordwesten des Landes treten zahlreiche Flüsse über die Ufer, ebenso der Lago Maggiore u. der Comer See.
Zahlreiche Ferienorte werden überflutet u. Hunderte von Touristen ergreifen die Flucht.
An der Grenze zur Schweiz sind auf italienischer Seite durch Erdrutschungen zahlreiche Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten.
Die entstandenen Sachschäden belaufen sich nach Behördenangaben umgerechnet auf viele Mio. DM.

Sonstiges[/b]
Der deutsch-amerikanische Raumfahrtwissenschaftler, Jesco von Puttkamer, berichtet in Frankfurt das die USA mit ihrem Spaceshuttle-Programm bis zum Jahr 1990 acht Menschen in eine Raumstation entsenden wollen u. diese dort über längere Zeit im All leben sollen.

Quelle (Auszug): ex W-A

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