Wintereinbruch
In der Schweiz kommt es aufgrund von ergiebigen Schneefällen zu starken Verkehrsbehinderungen.
In den Büdner Südtälern sowie im Engadin fällt in der Nacht zum 10.12. bis zu einem Meter Neuschnee, im Wallis sogar bis zu 1,35 m.
Es ereignen sich zahlreiche Unfälle.
Das Zermatter- u. das Vispertal sind von der Außenwelt abgeschnitten.
Die Brig-Visp-Zermatt-Bahn hat wegen Fahrleitungsstörungen u. Lawinengefahr ihren Betrieb eingestellt, ebenso die Furka-Oberalp-Bahn.
Selbst im "Sonnenkanton" Tessin liegt der Schnee bis zu einem Meter hoch.
Im Süden Österreichs lösen heftige Schneefälle u. Lawinengefahr ein Chaos aus.
In Osttirol fällt der Schulunterricht aus. Über Rundfunk werden die Menschen aufgefordert ihre Häuser nicht zu verlassen.
Zahlreiche Straßen sind wegen akuter Lawinengefahr gesperrt.
In Teilen Osttirols u. Kärntens gehen in der Nacht zu Montag bis zu einem Meter Neuschnee nieder.
Bei zahlreichen Verkehrsunfällen kommt mindestens ein Mensch ums Leben.
In Italien toben heftige Schneefälle im Norden, sowie schwere Unwetter mit Wolkenbrüchen u. Stürmen im Süden des Landes.
Bei Schnee- u. Eisglätte entsteht ein 20 Km langer Stau auf der Brennerautobahn.
Im Aostatal wird der Notstand ausgerufen, die Schulen bleiben geschlossen. Bis zu 1,5 m Neuschnee blockieren hier die Straßen.
In Turin fällt 1 m Schnee. Der Straßenverkehr ist hier zusammengebrochen.
In Venedig überschwemmt das stärkste Hochwasser des Jahres weite Teile der Altstadt.
In den Abruzzen treten mehrere Flüsse über die Ufer.
Vor Neapel geraten Schiffe in schwerem Sturm in Seenot.
In den französischen Alpen sorgen heftige Schneefälle für ein Verkehrschaos.
Die Autobahnen nach Grenoble u. Chambery versinken im Schnee u. werden gesperrt.
Zahlreiche Straßen im Gebiet der Rhonealpen zwischen Lyon u. Genfer See sind unpassierbar geworden.
Auf den Überlandstraßen in Nordspanien werden Schneeketten benötigt. 40 Bergpässe sind gesperrt.
Quelle (Auszug): ex W-A
