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5. Dezember 1991 05 Dez 2007 17:25 #147452

  • H.-D. Müller Brühl +115m
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Wetterlage
Zwischen einem umfangreichen Hoch (Kerndruck > 1035 hPa) mit Zentrum bei Schottland, u. einem Tief über Osteuropa wird mit einer auf nördlichen Richtung drehenden Strömung ein Schwall trocken-kalter Luft aus arktischen Gefilden nach Deutschland gelenkt.
Diese drängend die bisher in der BRD wetterbestimmende, bodennah feuchte u. ausgekühlte Luftmasse nach Süden ab.
Bei diesem Luftmassenwechsel kommt es zu meist geringen Niederschlägen, die Teils als Sprühregen, Regen oder Schnee fallen.
Im Nordstau der Alpen fallen die Niederschläge gebietsweise auch etwas intensiver aus.
In der vorübergehend einfließenden trockeneren Luft lockert die Bewölkung rasch auf.
So können in der Nordhälfte verbreitet bereits bis zu 6 Sonnenscheinstunden genossen werden, während der Himmel im Süden meist noch stark bewölkt bis hochnebelartig bedeckt bleibt.

Europa
Während die Skigebiete in den Schweizer, Französischen u. deutschen Alpenregionen über Schneemangel klagen, herrschen in den Italienischen Alpen beste Schneebedingungen. Hier sind vereinzelt sogar Abfahrten bis in die Täler möglich.
In Österreich liegt nur in den Hochlagen ausreichend Schnee für den Wintersport.

Welt[/i]
Durch lang anhaltende Regenfälle sind an der ägyptischen Mittelmeerküste Tausende von Menschen vom Ertrinken u. Obdachlosigkeit bedroht.
Zeitungen berichten davon dass Flüsse u. Kanäle über die Ufer getreten sind.
Westlich der Hafenstadt Alexandria stehen mehr als 1.000 Häuser bereits bis zu 2 m hoch unter Wasser. Mindesten 4.000 Menschen haben ihre Wohnungen verlassen.
In Panik suchen Eltern in den unteren Stockwerken nach ihren Kindern.
Presseberichten zufolge haben abgerissene Elektrizitätskabel stellenweise das Wasser unter Strom gesetzt.
Im Ort El Ameria ist eine 50 m lange u. 20m breite Brücke eingestürzt.
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Nach nunmehr einwöchigen, sintflutartigen Regenfällen werden in Israel die entstandenen Sachschäden auf mehrere Mio. US-$ geschätzt.
In manchen Regionen fielen binnen weniger Tage bereits 90% der sonst üblichen Jahresniederschläge(!).
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Auf den Kanarischen Inseln (Spanien) normalisiert sich nach dem Sturm vom Vortag die Lage bis Mittag wieder weitgehend.
Auf den Inseln Hierro u. La Palma bricht zeitweise aber immer noch mal wieder das Telefonnetz zusammen.
Die wegen des Sturmes geschlossenen Flughäfen auf den beiden Inseln können am Morgen wieder geöffnet werden so das auf Teneriffa „gestrandete“ Touristen weiterfliegen können.
Auf den Flughäfen „Reina Sofia“ u. Los Rodeos kommt es aber, sturmbedingt, noch zu Verspätungen.

Quelle (Auszug): ex Wetter-Almanach

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