Die Böden sind gar zu gesättigt, während insbesondere den zentralen und östlichen Voralpen entlang erneut intensiver Regen fällt, und das nachdem am Donnerstag vom Morgen bis Mittag als auch gestern Abend in diesem Gebiet kräftige Gewitter niedergingen. Die Pegel kleiner sowie mittelgrosser Fliessgewässer in diesen Regionen schwellen jetzt wieder an, nachfolgend auch im Flachland die manche grossen Flüsse wie etwa die Aare und Reuss. Ebenso werden das die kleinen und partiell mittelgrossen Seen und speziell der bereits übervolle Brienzersee spätestens am Dienstag zu spüren bekommen, da ab Montagnachmittag nochmals gewitteranfällige Luft zu uns hingeführt wird und diese sich hier nicht gerade freundlich entladen wird. Im Gegenteil, es ist bis Dienstagabend oder Mittwochmittag mit weiteren und vor allem an den Voralpen recht verbreitet intensiven Niederschlägen zu rechnen.
In dieser Hinsicht bleibt zu hoffen übrig, dass sich wenigstens die erste Augusthälfte von ihrer trockenen Seite zeigen wird. Ansonsten werden sich die übersättigten Böden - wohl oder übel - in Form von Erdrutschen und Murgängen nicht gerade wünschenswert verhalten, Felder und Äcker werden teilweise längere Zeit unter Wasser stehen müssen und manche Seen und Flüsse werden über die Ufer getreten sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Wetter die kommenden Tage und Wochen präsentiert- auf alle Fälle keine sonnige Zeit.
Im Anhang zwei Fotos des Zürichsees, die ich heute Mittag vom Ufer am Ende des Seedamms auf dem Zürichsee aus mit Blick von Rapperswil Richtung Ufenau (übrigens die grösste Insel in der Schweiz) und Wädenswil geschossen habe. Die Wassertiere, zumindest die witterungsbeständigen Enten und Möwen, erfreut das - zugegebenermassen abwechslungsreiche und angenehme - windig-regnerische Wetter bei gefühlten 17 bis 19 °C.
Attached files