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Irland, Schottland, Norwegen 28 Okt 2014 10:41 #169836

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Diese drei Länder/Regionen werden heute durch eine stürmischen Südwestströmung geflutet!

Bildquelle: meteociel


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Letzte Änderung: von Markus Brotschi.

Irland, Schottland, Norwegen 28 Okt 2014 16:25 #169839

  • Tobias Ferrari
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Hoi Kusi

Vor allem der westliche Teil von Norwegen scheint nach aktuellen Prognosen mit viel Wasser eingedeckt zu werden. :(

Gruss
Tobias

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Heftig getroffen 30 Okt 2014 08:22 #169847

  • Markus Brotschi
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Norwegen wurde wirklich stark bis heftig getroffen. Die nachfolgenden Bilder zeigen dies deutlich.

Ich muss aber zu diesem Thema auch wieder erinnern, dass man früher NEIMALS so nahe ans (wilde) Wasser gebaut hätte! Da sind wir wieder beim Thema: "was die Alten noch wussten". 100 Jahre kein Hochwasser, 100 Jahre keine Lawine ..... also passiert da nie mehr was, also baut man da hin....

Photo: Terje Lægreid




Photo: Lars Lid Trana




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Heftig getroffen 30 Okt 2014 11:21 #169848

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Mit deinem Hinweis auf den Leichtsinn, so dicht am Fluss zu bauen, hast du absolut recht.

Es waren früher allenfalls die Armen, die auf so ungeeignete Bauplätze ausweichen mussten, während die sicheren Lagen schon vergeben oder zu teuer waren.

Im Mittelalter gab es strenge Regeln, wer wo in einer Stadt bauen durfte. Die Plätze dicht am Fluss waren für die ärmsten und unbeliebtesten Mitglieder der Stadtgmeinschaft reserviert, also Juden, Arme, Gerber (weil sie mit Jauche arbeiteten und ihre Werkstätten stanken), Henker, Abdecker, Prostituierte usw. Am Fluss war ja nicht nur das Risiko eines Hochwassers gegeben, sondern auch die Abwässer der höher gelegenen Wohngebiete kamen da munter angeflossen und stanken erbärmlich. Dazu noch Ratten und anderes Ungeziefer, was sich im dem Drecke tummelte: Nee, am Fluss zu wohnen, das war kein Vergnügen.

Heutzutage sind Grundstücke an einem Strand beispielsweise unerschwinglich, weil das viel Spaß verspricht. Wenn dann aber eine Flut kommt, soll die Versicherung und somit die Allgemeinheit den Schaden bezahlen. Spaß für den einen, das Risiko für alle.

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Re:Irland, Schottland, Norwegen 30 Okt 2014 13:44 #169851

  • Tobias Ferrari
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Hoi Kusi und Kerstin

Danke für die eindrücklichen Bilder! Ich stimme euch voll zu. Jedes Jahr steigen die Kosten welche durch Unwetter entstehen an, aber es wird auch immer risikofreudiger an Gewässern gebaut, so wundert mich dies gar nicht. Zum Glück ist im Kanton Aargau seit dem 01.01.2014 ein neues Gesetz in Kraft, nach welchem selbst Parkplätze mindestens 3.5 Meter von einem Gewässer entfernt sein müssen. Auf den ersten Blick immer noch nicht viel, vorher war es jedoch möglich, Parkplätze und mit entsprechender Bewilligung auch Gebäude bis an die Ufergrenze zu erstellen.

Gruss
Tobias


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Re:Irland, Schottland, Norwegen 30 Okt 2014 14:28 #169853

  • Kerstin
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Bei uns müssen feste Gebäude mindestens 5 m vom Gewässer weg sein. Dabei ist nicht berücksichtigt, wie hoch das Ufer ist und wie große das Gewässer selbst, ob es Flutbecken gibt usw. Dieses Gesetz sorgt also nicht wirklich für Sicherheit. Wenn man in einer Flutaue baut, hat man auch bei 10 m von Ufer entfernt leicht mal das Wasser in der Stube. Ist das Ufer zu steil, besteht die Gefahr, dass es unterspült wird und wegbricht und dann reißt es auch Häuser weg, die weiter als 5 m vom Wasser waren.

Es gibt auch Holzschuppen und ähnliches, die direkt an einem Bach stehen. Wenn die mal bei einem Hochwasser umgerissen werden, verstopfen die Trümmer auch die Abflussmöglichkeiten und es staut sich noch mehr zurück. Gerümpel, Holzstapel und anderes, was an manchem Ufer steht, erhöht diese Gefahr ebenfalls. Da macht sich nur keiner Gedanken drüber.

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Weitere Bilder 30 Okt 2014 17:51 #169855

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Quelle: Severe Weather Scandinavia

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Weitere Bilder 30 Okt 2014 20:53 #169856

  • Tobias Ferrari
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Hoi Kusi

Danke für diese eindrücklichen Bilder. Der vorher/nachher Vergleich ist krass, da fehlen 4 Gebäude! :woohoo: :ohmy:

Gruss
Tobias

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Weitere Bilder 30 Okt 2014 21:02 #169857

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Ja, vier Häuser weniger und von denen, die noch an der Kante stehen, sind einige auch nicht mehr zu retten.

Wie groß ist der Fluss wohl in Normalzustand?

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