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GFS 12 z und GME 12 z 02 Dec 2005 18:58 #117161

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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Zwei Wetterlagen in der späteren Mittelfrist wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Während GME auf sehr milde Südwestströmung setzt, so sieht GFS 12 z auch bei den ENS einheitlich eine kalte Wetterlage auf uns zu kommen. Die ENS München sind fast komplett unter dem Mittelwert.
Ich habe gehört das oft in Hurrikanjahren in denen kalte Dezember vorkamen, diese durch Sturmtiefs hervorgerufen wurden nachdem sie über Mitteleuropa hinweggezogen waren. Vielleicht ist es dann auch so wenn sich das GME 12 z Modell durchsetzt. Ich glaube aber eher nicht daran. Eine Westlage hält sich höchstens noch zwei Wochen, mehr gibt der Golfstrom im Moment nicht her.

Grüsse

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GFS 12 z und GME 12 z 02 Dec 2005 19:09 #117162

  • Arne Thiem
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Es sieht momentan weder nach Winter noch nach einer Supermilden Phase aus.

Und lass bitte den Golfstrom aus den Spiel. Ich habe heute nahezu alle Artikel gelesen und davon waren nur wenige lernhaft.

Ich bleibe dabei Europa wird keine Eiszeit erleben!! Auch wenn gewisse Medien es verbreiten wollen.

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GFS 12 z und GME 12 z 02 Dec 2005 19:13 #117163

  • Markus_S
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Hallo,

wenn ich mich auch nicht an Diskussionen über einzelne Modellprojektionen beteiligen werde, so kann ich deine Aussage über den Golfstrom keinesfalls so stehen lassen. Der gesamte Bereich des europäischen Nordmeeres zeigt zum Monatswechsel November/Dezember 2005 deutlich positive Anomalien der Meeresoberflächentemperaturen. Da ist von der angeblichen Abschwächung des Golfstromes nichts, aber auch rein gar nichts zu sehen.

Zu den Modellen möchte ich noch anmerken, dass von mehreren Modellen und bereits seit mehreren Läufen im Verlauf der ersten Dezemberdekade ein zunehmender Kaltluftausbruch im Bereich Nordostkanada/Labrador berechnet wird. Gepaart mit den deutlich positiven SST-Anomalien südlich davon dürfte dies die Zyklogenese über dem Nordatlantik bis Mitte Dezember ganz deutlich antreiben. Dies entspräche dann genau meinen Erwartungen in Analogie beispielsweise zu 1987.

Beste Grüße
Markus

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GFS 12 z und GME 12 z 02 Dec 2005 19:14 #117164

  • Markus_S
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Hier noch der entsprechende Link zu den SST-Anomalien:

http://www.osdpd.noaa.gov/PSB/EPS/SST/data/anomnight.11.28.2005.gif

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GFS 12 z und GME 12 z 02 Dec 2005 19:37 #117166

  • fabile
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...da hast recht, der Golfstrom würde nicht einmal die Erwärmung im Norden komensieren. Das erinnert mich an die Diskussion der globalen
Verdunkelung.

Das kommende Winterwetter halte ich eher für Schmuh, richtige Kälte ist kaum in Sicht und im GKB sieht GFS das Grönlandhoch schlappmachen und eine Supermildlage sich anbahnen. Panik ist aber fehl am Platz.

Gruss Andreas

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GFS 12 z und GME 12 z 02 Dec 2005 19:54 #117167

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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Europa wird auch keine Tropenzeit erleben. Also bleibt alles beim alten.

Grüsse

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GFS 12 z und GME 12 z 02 Dec 2005 19:56 #117168

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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Du glaubst doch nicht das diese Westdrift länger als 14 Tage durchhält sobald sie denn kommen sollte? Spätestens kurz vor oder nach Weihnachten bekommen wir Winterwetter aller bester Güte.

Grüsse

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GFS 12 z und GME 12 z 02 Dec 2005 21:33 #117170

  • Philipp aus Alraft
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Hallo.

Ich persönlich gehe weiterhin von einem zu kalten Winter mit teils sehr respektabelen Winterzügen aus. Eine genauere Prognose möchte ich nicht machen, aber einen tollen Wintereibruch in 1 bis 2 Wochen ich mir sehr gut vorstellen.

Viele Grüße,
Philipp

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GFS 12 z und GME 12 z 02 Dec 2005 23:55 #117182

  • Michael
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Hallo Phillip

also ich sehe einen zu kalten Winter bei etwa 70% angekommen- wie kalt das werden die nächsten 5-7Tage zeigen.

Grüßle Michael

PS: Werde mich in die waagerechte begeben

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GFS 12 z und GME 12 z 03 Dec 2005 00:43 #117187

  • Markus_S
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Wenn sich für etwa zwei Wochen ohne Unterbrechung eine Westlage einstellt, dann wäre das schon gar keine schlechte Persistenz. Allerdings muss es keinesfalls immer die klassische Westlage (d.h. Zonalisierung) sein, die für mildes Winterwetter bei uns sorgt. Auch ein meridionales Strömungsmuster (z.B Südströmung durch Trog Westeuropa etc.) kann für deutlich überdurchschnittliche Temperaturen im Winter sorgen.

In meiner Prognose gehe ich davon aus, dass sich in den Wintermonaten milde Strömungsmuster zwischen Süd und West abwechseln werden. Diese Entwicklung wird sich ab etwa Mitte Dezember nach meinen Berechnungen zunehmend verstärken und im Januar in eine recht hohe Persistenz von Südwest- bis Westlagen gipfeln. Im Februar steigen die Chancen auf zumindest kurzfristige Kaltlufteinbrüche, wobei aber die milden Phasen weiterhin überwiegen dürften. Ich halte den Winter 1987/88 für eine insgesamt recht gute Analogie in Hinblick auf das, was uns in den kommenden Monaten erwarten dürfte. Dies heißt selbstverständlich nicht, dass es (im Detail) genau so kommen wird, aber eine ähnliche Entwicklung ist nach meinen Berechnungen sehr wahrscheinlich.

Gruß,
Markus

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GFS 12 z und GME 12 z 03 Dec 2005 07:17 #117194

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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Eine zweiwöchige Westlage ist bestimmt eine gute Persistenz für einen zu milden Monat. Aber das letzte Dezemberdrittel würde dem ganzen dann die Schuhe weghauen. Sei mir nicht böse. Ich hoffe für jeden Langfristprognostiker das seine Prognse in Erfüllung geht aber sind deine Anhaltspunkte nicht etwas wage? Selbst im kältesten Winter wie z. B. Dezember 84 oder Dezember 86 vor Grosswintern gab es total schwer zu verstehende Lagen für Winterfans. Die Belohnung kam danach.

Grüsse

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