Welcome, Guest
Username: Password: Remember me
  • Page:
  • 1

TOPIC:

September 2006 in Wiesbaden 01 Oct 2006 15:32 #132509

  • Matthias Wiesbaden-Süd
  • Matthias Wiesbaden-Süd's Avatar Topic Author
  • Visitor
  • Visitor
mit einer Abweichung von + 4, 3 K vom Mittelwert 14,6 Grad und zu trocken. Gestern gab es eines der heftigsten Gewitter die ich je im September erlebt habe.

Grüsse

Please Log in to join the conversation.

September 2006 in Wiesbaden 02 Oct 2006 11:38 #132529

  • kurt aus oberdorf bl
  • kurt aus oberdorf bl's Avatar
  • Visitor
  • Visitor
Temperaturen

Mittel_________________18.1°C
Norm 61-90____________15.1°C
Abweichung___________+3.0 K
Tmax_________________28.7°C am 7.9.
Tmin__________________8.2°C am 9.9.

Niederschlag

Summe_______________179.3 mm
Norm 61-90____________62.0 mm
in % der Norm_________ 289 %
Tage mit >0.1mm_______13 (Norm 11)
Tage mit >0.3mm_______13 (Norm 10)
Tage mit >1.0mm_______12 (Norm 8.0)
Höchste tägliche Niederschlagsmengen:
am 10.9._______________25.4mm
am 17.9._______________59.2mm
am 25.9._______________27.4mm
am 30.9._______________38.8mm

Sonnenscheindauer

Summe________________157.7 Stunden
Norm 61-90____________ 166.0 Stunden
in % der Norm__________ 89.5 %

Hitzetage_______________ 0 (Norm 0.5)
Sommertage____________14 (Norm 6)
Gewittertage____________ 5 (Norm 3)
Nebeltage_______________1 (Norm 4)

Quellvermerk: Daten der Meteorologischen Station Basel-Binningen, Meteorologischer Verein der Region Basel)

Kommentar:

Mit einer Abweichung von 3.0 K von der Norm 61-90 war der September der drittwärmste
Septembermonat in der rund 250-jährigen Messreihe von Basel-Binningen. Nur die Jahre 1949 und 1961 brachten mit Monatsmitteln von 18.2 und 18.4°C leicht höhere Werte.

1895_______+2.1K
1929_______+2.3K
1947_______+2.2K
1949_______+3.1K
1961_______+3.3K
1982_______+2.2K
1987_______+2.5K
1999_______+2,4K
2006_______+3.0K

Aehnlich sieht es beim Niederschlag aus. Die 179.3 mm wurden nur von den Jahren 1881, 1882 und 1940 übertroffen (beim Niederschlag beginnt die Messreihe allerdings erst im Jahre 1861).

1881_______211 mm
1882_______216 mm
1940_______181 mm
2006_______179.3mm

Sehr warmer September in Bezug auf den kommenden Winter


Seit 1755 gab es in Basel-Binningen bisher (ohne 2006) 8 mind. 2 K zu warme Septembermonate, wovon 2 (1949 und 1961) mehr als 3 K zu warm.
Diese 8 sehr warmen September waren in 7 Fällen (fast 90 %) gefolgt von zu milden Wintern. Der folgende Dezember wurde sogar in allen Fällen zu mild, der Januar in 5 Fällen und der Februar in 4 Fällen.

Es ist also nicht von der Hand zu weisen, dass bei sehr warmen Septembern eher ein zu milder Winter folgt. Der Monat muss allerdings die deutliche Abweichung von +2 oder mehr K von der Norm haben, sonst gilt diese "Regel" nicht mehr. Den Niederschlag war bisher nicht so entscheidend. Zwar hatten die 2.5 bzw. 2,4 K zu warmen letzten 2 September der Jahre 1987 un 1999 wie 2006 überdurchschnittliche Niederschlagsmengen, aber es gab vorher auch dann schon zu milde Winter, wenn die Niederschläge im September deutlich unter normal blieben.

Please Log in to join the conversation.

September 2006 in Wiesbaden 02 Oct 2006 12:26 #132530

  • Matthias Wiesbaden-Süd
  • Matthias Wiesbaden-Süd's Avatar Topic Author
  • Visitor
  • Visitor
auch zu mild. Aber Januar und Februar sehen sehr kalt aus.

Grüsse

Please Log in to join the conversation.

September 2006 in Wiesbaden 02 Oct 2006 16:34 #132532

  • fabile
  • fabile's Avatar
  • Offline
  • Platinum Boarder
  • Platinum Boarder
  • Posts: 3086
  • Thank you received: 0
Von Meteo Swiss:

Das Geopotential:



Man sieht schön, wie das Höhentief auf dem nahen Atlantik den Megablock nährt, der liegt, verglichen z.B. zu 1987, sehr viel nördlicher und gleicht frappant der Karte vom Juli.

Und noch ein Kommentar von Meteo Schweiz :

Flash der MeteoSchweiz zur Witterung im September 2006
Der September 2006 gehörte im Norden und in den Alpen zu den wärmsten der letzten 140 Jahre. Die Regenfälle waren regional sehr unterschiedlich, die Besonnung teilweise etwas grösser als im Mittel der Jahre 1961-90.

Vom 3.bis 8. September herrschte teils hochsommerliches Wetter. Die Nullgradgrenze erreichte zeitweise eine Höhe von 4700 m, bis in Lagen über 2000 m wurden mehr als 20 Grad gemessen, in Piotta auf 1000 m seit Messbeginn 1981 erstmals im September mehr als 30 Grad. Am Alpensüdhang gab es am 5. und 8. September verbreitet neue September-Höchsttemperaturen. Auch wenn nach dem Kaltluftvorstoss vom 8. September keine so hohen Temperaturen mehr auftraten, so hielt die milde Witterung doch mehr oder weniger den ganzen Monat an.

Für den ganzen September 2006 ergab sich in weiten Landesteilen ein extremer Wärmeüberschuss von knapp 3 bis 3.5 Grad. Am zentralen und östlichen Alpennordhang war der September 2006 damit im allgemeinen der Wärmste seit Messbeginn 1864, in den anderen Gebieten der Deutschschweiz und in Nord- und Mittelbünden gehörte er zumindest mit den Septembermonaten 1987 und 1961 zu den Wärmsten. Am Genfersee, im Wallis und auf der Alpensüdseite war der Wärmeüberschuss mit 2 bis 3 Grad etwas geringer.

Ein Tief, welches vom 14.-18. September von Frankreich über Oberitalien nach Osteuropa zog, verursachte in einigen Gebieten der Schweiz ungewöhnlich grosse Regenmengen. Örtlich wurden mehr als 75 Liter Regen pro Quadratmeter in 12 Stunden gemessen. Nochmals ergiebige Gewitterregen fielen in Teilen der Nordwestschweiz und im Süden am 24. oder 25. September. Zusammen mit lokal starken Gewittern zwischen dem 6. und 12. September sorgten diese Ereignisse für regional sehr unterschiedliche Regenmengen. Im nordöstlichen Teil des Juras erreichten die Regensummen teils mehr als das Doppelte der normalen Septembermenge. Auch im zentralen Mittelland und im südlichen Wallis wurden meist 120-200 Prozent der Norm gemessen, im Tessin, im Seeland, im Nordosten und am Alpennordhang waren die Werte mit 75-180 Prozent sehr unterschiedlich. Meist nur 50-80 Prozent der Normalmengen fielen im westlichen Mittelland, am Genfersee, im Zentralwallis und in Graubünden.

Die Besonnung erreichte im Osten, am zentralen Alpennordhang und auf der Alpensüdseite meist übernormale Werte, kaum aber 120 Prozent der Norm. In anderen Gebieten wurden etwa normale Sonnenscheinwerte erreicht.

Heiss, sonnig, nass...

Gruss Andreas

Please Log in to join the conversation.

  • Page:
  • 1
Moderators: Tobias FerrariMarkus Brotschi
Time to create page: 0.126 seconds
Go to top
JSN Boot template designed by JoomlaShine.com