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Das Problem eines neuen Lebenswandels 14 Apr 2007 17:46 #139197

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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Viele diskutieren bereits, das man sich auf das neue Klima, das in den nächsten 50 Jahren uns ereilen wird, als Mensch neu einrichten muss sollte nicht bald was passieren.

Neue und umweltfreundlichere Energiequellen und vieles mehr. Der Bauer muss seine Ernte anders einfahren.

Meine persönliche Frage: Hat eigentlich irgendwer in Deutschland die Vermutung das man als einzelner überhaupt mitmachen möchte? Ich habe jetzt mal dafür einen eigenen Thread eröffnet.

Ich finde irgendwie das der Deutsche hilflos umhehr eilt. Denkt nur an Ruhm und Ehre. Geld regiert nicht die Welt, sondern Deutschland. Dabei wäre Klimaschutz um so viel wichtiger.

Mitmachen meine ich in dem Sinne das man auch vielleicht von der Regierung gezeigt bekommt wie so was gehen könne. Schon in der Schule kann man doch vorsorgen. Ich könnte mir da so eine Art Ökonomieunterricht vorstellen.

Der einzelne draussen wird nichts tun solange der Staat nichts unternimmt. Und da wird immer viel geredet und wenig getan.

Und nochmal zu meiner Person: Ich glaube auch an den Klimawandel wenn es so weiter geht, aber nicht jetzt schon. Wenn wir die aktuellen Monatsmitteltemperaturen (Überschüsse) halten, wären wir ja schon dort wo wir in 50 Jahren erst sein sollten. Ich sehe diese Wärmephase seit Ánfang Juni 2007 bis jetzt als erstes Anzeichen. Mehr aber auch nicht. Und dies wird sich nicht über Jahre halten. So denke ich und nicht anders. Alles andere beeinflussen die Medien, ist meine Meinung. Allerdings ist das derzeitige Wetter beeindruckend.

Dies wollte ich noch los werden, da ich immer wieder rausgehört habe, ich würde diesen Klimawandel untergraben. Dem ist nicht so.

Grüsse

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Das Problem eines neuen Lebenswandels 14 Apr 2007 19:19 #139200

  • Nicolas
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Hi

Als Einzelner kann man sehr viel erreichen. Besonders, wenn alle mitmachen würden...

Ich achte z.B. beim Kauf eines Computers (der Desktop wird wohl bald mal ersetzt) auf besonders sparsame Komponenten: Flachbildschirm, dazu ein besonders sparsamer Prozessor mit Stromspar-Modus, Netzteil mit möglichst hohem Wirkungsgrad und so weiter. Wenn man es richtig macht, braucht ein solcher PC nicht einmal mehr 100 Watt (bei Last). Heute kann man ja bereits 750 Watt-Netzteile kaufen, das ist doch einfach nur noch krank. Positiver Nebeneffekt: der sparsame PC wird wesentlich leiser, wenn nicht sogar fast unhörbar. Ein ineffizienter PC macht nichts anderes, als die Energie in Lärm zu verwandeln. Wenn man so nen Tag an so einem PC arbeitet, hilft eine solche Massnahme schon sehr viel!

Dazu kann man beim Licht sparen mit Energiesparlampen, oder aber Runterdimmen der Halogenleuchten. Ich brauche eigentlich nie volle Pulle Licht. Wieder eine 3-stellige Watt-Zahl gespart.

Waschen: etwas niedrigere Temperatur und Kurz-Programm tun es in vielen Fällen auch.

Nachts (und wenn ich weg bin auch tagsüber) trenne ich sämtliche Geräte vom Netz mit einem Hauptschalter, ausser die Stereoanlage (diese dient als Wecker). Die Standby-Verschwendung fällt somit weg. Null Verbrauch, nichts.

Autofahren:
Ein Thema, das mir besonders nahe geht. Eigentlich fahre ich recht gerne mit dem Auto, versuche aber unnötige Fahrten eher zu vermeiden. Allerdings fährt immer auch ein wenig das schlechte Gewissen mit. Zudem fahre ich auch viel Rennrad und weiss genau, welch enorme Energie nötig ist z.B. zum Befahren eines Gebirgspasses. Einfach so würde ich das nie mit dem Auto machen.

Also ich denke, unter dem Strich kann man als Einzelner schon recht viel erreichen mittels smartem Umgang mit Energie, und man profitiert zu allem auch noch, nicht nur finanziell. Stille am PC gegen die Lärmhölle, letzteres kann mir erspart bleiben. :)

Grüsse
Nicolas

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Das Problem eines neuen Lebenswandels 14 Apr 2007 23:04 #139205

  • Markus_S
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Original von Matthias Wiesbaden-Süd
Ich könnte mir da so eine Art Ökonomieunterricht vorstellen.


Du meinst vermutlich: Ökologieunterricht! Die stärkere Berücksichtigung des Themfeldes ökologischer und auch sozialer Nachhaltigkeit sowie insgesamt eine stärker mobilisierende, politische Bildung in den deutschen Schulen ist zweifellos eine auch für unsere Demokratie fundamental wichtige Aufgabe. Leider hat man aber den Eindruck, dass viele Politiker die Menschen ganz gern bewusst "dumm" halten möchten, damit sie weiterhin Hand in Hand mit bestimmten Lobbygruppen ihren eigenen Interessen fröhnen können.

Original von Matthias Wiesbaden-Süd

Ich glaube auch an den Klimawandel wenn es so weiter geht, aber nicht jetzt schon. Wenn wir die aktuellen Monatsmitteltemperaturen (Überschüsse) halten, wären wir ja schon dort wo wir in 50 Jahren erst sein sollten.


Da sind wir aber beruhigt, dass du an den Klimawandel glaubst. Sonst hätten wir doch glatt die Forschungsergebnisse aller seriösen Wissenschaftler auf diesem Gebiet (siehe IPCC-Report) in Frage gestellt.

Allerdings berechnen die Klimamodelle für Mittel- und Nordeuropa eine im globalen Vergleich über[/b]durchschnittliche Erwärmung. Auch in den letzten beiden Jahrzehnten war dies nach dem "Klick" von 1987/88 ja sehr deutlich der Fall (Erwärmung in Deutschland knapp 1,5K gegenüber 1961-90, im globalen Mittel knapp 0,7K). Insofern würde ein neuerlicher Temperatursprung auf ein Niveau von konstant etwa +3K über der Referenzperiode 1961-90 zum gegenwärtigen Zeitpunkt durchaus ins Bild der Modellrechnungen passen.

Gruß
Markus

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Das Problem eines neuen Lebenswandels 15 Apr 2007 15:04 #139221

  • Thomas aus Marburg
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wann dann der nächste und übernächste "Klick" kommen wird.

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Wo bleibt der Schnee ?? ;-)

Das Problem eines neuen Lebenswandels 15 Apr 2007 17:27 #139224

  • fabile
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...Untericht in Nachhatigkeint, Oekonomie, Oekologie...

Aufgabe...ich planze 100 Hektar Raps an, erhalte 1000 Tonnen Biodiesel, verbruache aber 800 Tonnen Diesel für Landmaschinen, Düngemittel, Bewässerung, Pestizide, lohnt sich das ?

Ja, denn ich gewinne die ländliche Bevölkerung bei den nächsten Wahlen.

Oder:

Ich rode 100 Hektar Urwald für Palmölplantagen und setze 1000 Tonnen Co2 frei. Ich bekomme 10 Tonnen Palmöl pro Jahr. Lohnt sich das ?

Leider ja, sonst würden die Menschen das nicht machen!

Ich glaube 20 % des globalen Co2 Ausstoss kommen aus Brandrodungen. Zumindest könnte man das Holz zu Pellets verarbeiten und dreimal vergolden ? Wieso wird das nicht gemacht ?

u.s.w.

Gruss Andreas

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Das Problem eines neuen Lebenswandels 16 Apr 2007 09:11 #139242

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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aber, aber. Mit dem Wort "seriös" würde ich nicht so umspringen. Und vor allem nicht in Deutschland.

Schon mal dran gedacht wie viele deiner "seriösen" Wissenschaftler eine Menge Geld mit dem Klimawandel machen.

Auch in meiner Verwandschaft glaubt man im Moment jeden Scheiss den sie im Fernsehen hören.

Nicht böse gemeint. Aber du scheinst da auch etwas naiv zu sein in der Richtung.


Grüsse

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