...das ist nun nicht spezifisch ein Markus S Problem. Auch sollten wir uns hier nun nicht zu sehr auf die Person Markus S fokussieren. Wir kennen ihn in seinem Denken und Postings und von dem her sollten wir keine radikalen Einsichten von ihm aber auch von anderen Postern erwarten.
Die meisten spielen ihre Rolle. Es könnte hier viel interessanter zu und hergehen, wenn wir uns auch mal phanatievoll mit unseren Zukunftsaussichten auseinandersetzten würden:
In 40-60 Jahren sind die fossilen Vorräte ausser Kohle beim jetzigen Stand aufgebraucht (ausser der Kohle, aber auch Uran), das Klima wird wohl sich weiter verändert haben, von banalen Prolblemen wie Ueberalterung (naja wir Babyboomerkinder sind dann hinüber) und Staatsverschuldung ganz zu schweigen. Die Jungen unter uns und meine Kinder werden sich damit rumschlagen müssen.
Viel Spass! Die Vorstellung, dass die Grundlage unseres Wohlstands (genügende, billige Energie) zu Neige geht, überfordert die meisten meiner Mitgenossen. Wobei der Klimawandel in der Schweiz wohl das geringste Problem darstellt: Auf Skigebiete unter 2000 m wird man verzichten müssen, mit genügend Staudämmen kann man die Dürre im Sommer abfedern und die Vegeation (Wälder) wird man auf andere Arten auswechseln müssen. No big Deal. Genügend Kohle werden wir für das wohl noch haben. Doch wenn das Schmiermittel unserer Zivilisation, das Oel und Gas ausgeht, da da habe ich dann schon eher Bedenken.
Zurück zum Ivo. Auch ich lasse mich in meinen Prognosen von Wunschdenken leiten (schneereiche, atlantisch kühle Winter) und natürlich ganz klar von der Vorwitterung.
Klicks kommen ganz plötzlich über uns und werden von niemanden wirklich (auch die Profis) erkannt. Der Klick im Juni 2006 und der Klick Ende Juni 2007 wohl auch nicht.
Nun mal zur Supermildperiode: Schon der Juli und August hat das Ende der Supermildperiode eingeleitet, wird der September ähnlich (wo man auf Grund der neuesten Karten davon ausgehen muss), dann kann man Parallelen zu 2000 oder 2001 getrost vergessen. Eine Rückkehr zu leidlich normalen Temperaturen sind die besten Garantien für den Winter.
Damit der Jahresrekord von 1994 nicht erreicht wird, da müsste das 2. Halbjahr nur um 0.5 Grad zu mild ausfallen und nicht wärmer, das wäre allerdings der Hammer. Ich glaub trotzdem nicht daran. Ein kalter Herbst bringt zudem ziemlich sicher einen milden Winter!
Möglich wäre, dass die Macht der Sonne uns trotz allen Gegenbeweisen von hochrangigen Experten im Sonnenfleckenminimum eine kalte Ueberraschung bringt. Es wäre dann bei der Vorgeschichte eine schöne Watschen für gewissen Leute und für Statistikliebhaber eine Leckerbissen sondergleichen.
Aber Ivo, von einer Stabilisierung der Klimaerwärmung zu sprechen, halte ich für eine etwas gar kühne Behauptung. Ein Klick gibt es allerdings global nicht, höchstens in ME, das werden wir dann noch sehen. Global geht die Erwärmung weiter, immer in kleinen Schritten, aber weiter und weiter.
Schön halt, dass sobald wir meinen, dass das Wetter sich nach unseren Regeln richtet, sich ein ganz neues Szerario rausbildet. Als wollte Petrus uns ärgernn und uns unsere Limitationen aufzeigen.
Gruss Andreas