Das Problem ist, dass die Welt immer noch "auf Öl" schwimmt, ohne dass es für die Massen eine sinnvolle, regenerative und preiswerte Kraftstoff-Alternative gibt. Logistik, Landwirtschaft, Wirtschaft, der Autoverkehr... alles hängt am Öltropf. Es werden zwar Versuche unternommen um andere Motoren (z.B. auf Wasserstoff-Basis) für den LKW- und Individualverkehr zu entwickeln, jedoch bisher noch ohne nachhaltigen Erfolg, es ist einfach zu teuer.
Die Wissenschaft muss dringend irgend eine Art von Kraftstoff entwickeln, die auf regenerativer Basis einfach und preiswert hergestellt werden kann, und dabei hocheffizient und möglichst noch CO²-neutral ist. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass alle in 40, 50 Jahren ihre Autos verschrotten, weil der Sprit nicht mehr bezahlbar ist. Den Individualverkehr wird es immer geben (müssen), ebenso wie den Schwerlastverkehr, den Schiffsverkehr und den Flugverkehr, um die Produkte im "globalen Dorf" von A nach B zu bringen. Dass das mit herkömmlichen Kraftstoffen nur noch ein paar Jahre, vielleicht ein Jahrzehnt lang wirklich rentabel ist, ist bei den aktuellen Preissteigerungen an den Zapfsäulen absehbar. Danach tuts auch den Konzernriesen im Portemonnaie weh, weil sie ihre Produkte aufgrund der zu hohen Endverbraucherpreise nicht mehr verkauft bekommen. Ich hoffe dass dann die Wirtschaft erkennt, dass sie sich momentan noch im Tiefschlaf befinden, was Innovationen auf regenerativer Basis betrifft. Die Ressorcenfrage wird bald nicht mehr ein paar "Ökos" betreffen, die "Ideologien" umsetzen wollen, sondern alle.
Gruß aus Augustin
Constantin