(d.h. 70 % Wahrscheinlichkeit) und Regel in ""
Wären die Signale für einen kommenden Winter eindeutig, dann wäre die Langfristologie eine einfache Sache. Nur ist das Witterungsjahr kein Schachbrett, wo ein Schritt logische Konsequenzen hat, sondern eine Summe von chaotische Elementen, die man teilweise in Regeln fassen kann, die sich aber durchaus widersprechen können.
Da habe ich z.B. meine Hausregel, dass ein Sehr milder Winter kaum einen Hitzesommer nach sich zieht. Stimmt möchte man meinen, aber 93/94 passt schon mal nicht, 2006/2007 dagegen schon (wie 74/75, 73/74, 88-90).
Dann nochmals eine Hausregel von mir, dass für Hitzerekorde im Sommer es zwingend einen zu kalten Februar braucht. Und wiederum passt 93/94 nicht, aber 1983, 47 und 2003 und auch 2006.
Eindeutige Regeln für einen kalten Winter gibt es (?) weniger.
Könnten wir mal Indizien auflisten:
Pro Kalt:
September/Oktober kühl und zu trocken (Kurt)
SFM
Normaltemperaturen ab Juli (bisherige Meinung)
Erhaltungsneigung
Uebergang El Nino/La Nina (Nach El Nino Winter) (NW-lastigere Winter)
Pro Mild:
Klimaerwärmung (das ist halt die Superregel)
Jahreszeiten"regel" (Ivo)
Supermildwintergruppe"regel"
Novemberkälte kam zu früh
Ein "" bedeutet statistisch kaum relevant für Feld-Wald-Wiesen-Prognostiker aber zu gebrauchen.
Für mich stellt sich eingentlich die Frage, ob der Winter im "Normalbereich" -0.5 bis + 0.5 / mild / sehr mild oder supermild wird.
Ich hoffe mal, dass die Signale "kühler" langen, dass der Winter deutlich kühler wird wie 2006/2007. Wird es wieder einen Supermildwinter geben, werde ich meine Langfristologie einstampfen, da es im Treibhaus einfach keine Sinn mehr macht.
Gruss Andreas