Gestern Abend brachte die NO-Lage wieder stundenlange heftige Schnee und Schneeregenfälle nach München.
Und wieder ist außer etwas Matsch nix davon geblieben.
Jetzt rückt das Betonhoch näher heran und sieht man mal die Karten so durch fällt auf, dass dieses Hoch irgendwann früher oder später wohl nach Südost zurückweichen dürfte mit der sehr wahrscheinlichen Folge einer erneuten Westlage.
Zwischenzeitliche Winterhochs mit etwas Frost aber ohne Schnee sind regelmäßige Begleiterscheinung der Mildwinter, so etwa 1989/90 Anfang Dezember und zur Jahreswende. 1989/90 hatte Ende Dezember/Anfang Januar ebenfalls einen richtigen Hochdruck-Block. Da dieser damals zur Jahreswende Dezember/Januar kam, muss man sagen, dass der Mildwinter 1989/90 eigentlich raffiniert getarnt war, da ein Hochdruck-Block zur Jahreswende oft einem kalten Wintern vorausgeht.
Auch die milden Winter 1997/98 und 2000/01 brachten eine frostige, aber schneelose Phase Ende Januar/Anfang Februar bzw. Mitte Januar.
Ich bleibe dabei: Auch wenn mein 4,5 K zu warmer Dezember nicht zu halten ist, gibt es weiterhin für das gesamte Flachland und für die Lagen um 500 bis 600 m in Sachen Winter nix zu frohlocken.
Höchstens bei Kai in seiner exponierten Lage zuhause dürfte es für längere Schneedecken reichen, aber schon für das Münchner Umland bahnt sich ein immenser Ausfall an!
Es könnte sich zwar noch etwas ändern, da der Winter ja noch jung ist. Der derzeitige Verlauf deutet aber darauf hin, dass ein Totalausfall immer wahrscheinlicher wird.
ivo