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Ansprüche an Winterwetter "überzogen" 13 Dec 2007 22:04 #147724

  • H.-D. Müller Brühl +115m
  • H.-D. Müller Brühl +115m's Avatar Topic Author
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ob als ? oder ! mag dahingestellt sein.

Aber...
hier in Brühl, genau: (Rhl.) ;)

... sind Tmax unter -2,5°C im Zeitraum 15. - 26. Dezember allemale
[/u] rekordverdächtigt!

Z. B. beträgt das "absolut" tiefste Tmax für einen 21.12. hier "nur" -0,5°C (gemessen 1981).[/i]

Gruß,
Hans - Dieter

Klimastation Brühl

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Ansprüche an Winterwetter "überzogen" 14 Dec 2007 07:41 #147736

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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Wintervorstellungen sehr überzogen.

Wir haben Mitte Dezember und es folgt eine Wetterlage bei der es zumindest hier in RMG tagsüber leicht über Null werden wird und nachts mässiger Frost zu verzeichnen ist.

Das Mittel dürfte dabei leicht unter Null Grad liegen. Nun frage ich mich was dann bei einer Mitteltemperatur von 2 Grad in Wiesbaden so schlimm sein soll. Die kommenden Tage werden zu kalt.

Klar die ersten 10 Tage waren erbärmlich warm. Aber die Wetterlage die nun kommt hat auch ihren Reiz und wird von manchen abgestempelt als wäre sie schlimmer als eine Südwestlage.

Es gibt halt nicht alle Nase nach Schnee im Überfluss für die Täler.


Ich hoffe H.-D. aus Brühl das dein Rekord gebrochen wird.


Grüsse

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Ansprüche an Winterwetter "überzogen" 14 Dec 2007 09:04 #147743

  • Ivo aus München
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Ich kann Dir sagen, was das Schlimme daran ist:

Du kannst mit Deinen 2°C nicht die "erbämlich zu warmen" ersten 10 Tage ausgleichen.
Und genau deshalb wird dieser Winter nach meiner Ansicht auch ein Mildwinter.

Nochmal zum Winter 1989/90.

Damals lebte ich noch in Rosenheim. Der Dezember 1989 hatte an rund 18 Tagen Frostwetter, meist den ganzen Tag über Dauerfrost bei Hochnebel, aber ohne Schnee.
Doch im zweiten Monatsdrittel, herrschte für 10 Tage ein Mild-Wahnsinn !!

So hatte es am 16. Dezember 1989 in München +21°C und in der Nacht vom 16. auf 17. Dezember herrschten in Rosenheim bei Föhn +19°C um Mitternacht.

Man sieht an diesem Beispiel, dass 18 Tage Frostwetter einfach verpuffen, wenn es erst mal richtig tropisch wird.

Die Abweichung des Dezember 1989 war +2,5K, trotz 18 Tage Dauerfrost.

ivo

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Ansprüche an Winterwetter "überzogen" 14 Dec 2007 09:08 #147744

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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trotzdem zu damals kaum ein Vergleich.


Grüsse

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Ansprüche an Winterwetter "überzogen" 14 Dec 2007 09:46 #147750

  • Ivo aus München
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Ich bin mir absolut sicher, dass es ähnliche Temps wie in den kommenden Tage auch 1989/90 in Wiesbaden für mindestens 2, eher 3 Wochen gegeben hat und das ergeben die Untersuchungen der Werte für das Rhein-Main-Gebiet eindeutig und auch die Großwetterlage.

ivo

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Ansprüche an Winterwetter "überzogen" 14 Dec 2007 10:00 #147753

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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bevor dann der Winter absolut mild wurde.


Grüsse

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Ansprüche an Winterwetter "überzogen" 14 Dec 2007 10:21 #147754

  • Ivo aus München
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Mildwinter haben immer diese kurzen oder mäßig langen Phasen der "hausgemachten" Abkühlung durch ein Hoch.

Und ein Mildwinter ist nicht nur dann ein Mildwinter, wenn es vom 1. Dezember bis 28. Februar ununterbrochen mild war.
So ist es nun mal, genau wie auch ein Sommer durchaus sehr warm ausfallen kann, auch wenn einer der drei Sommermonate zu kühl war, z.B. 2001 oder August 2006.

Daher sind ein paar Tage mehr oder weniger kalt hier überhaupt kein Argument gegen einen Mildwinter. Das alles wird sich erst zeigen, wenn das Hoch über den Januar länger fortbesteht und es eher noch weiter abkühlt. Dann erst sieht es anders aus.
Ich meine auch nicht, dass ein kalter Winter dieses Jahr unmöglich ist. Aber das, was momentan geschieht (schneeloses Hochdruckwetter, nach sehr milder Westlage) ist überhaupt kein Anzeichen dafür.

ivo

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Ansprüche an Winterwetter "überzogen" 14 Dec 2007 10:48 #147756

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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dort etabliert sich gerne die Westwetterlage.


Grüsse

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Ansprüche an Winterwetter "überzogen" 14 Dec 2007 11:02 #147757

  • Ivo aus München
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Das ist schon richtig, Matthias.

Aber Du weißt auch, dass wir in diesem Dezember schon eine längere Westlage hatten. Das mit dem Weihnachtstauwetter wäre ansonsten ja nicht weiter schlimm, wenn der Dezember bis jetzt kalt ausgefallen wäre. Er ist aber schon in der ersten Hälfte viel zu mild. Wenn da jetzt auch noch ein Weihnachtstauwetter drauf folgt, fällt der Dezember auf jeden Fall schon mal in die Mildtonne. Und somit siehst Du auch ganz klar, dass ein paar kühlere Tage da nix dran rütteln.
Und wenn der Dezember erst mal in der Mildtonne liegt müsste der Januar hinterhecheln, um das Verlorene wieder aufzuholen. Doch so wie ich den Januar kenne, tut der gar nix, sondern springt dem Dezember einfach hinterher in die Mildtonne. Und am 29. Februar 24°° Uhr liegen alle drei drin.

ivo

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Ansprüche an Winterwetter "überzogen" 14 Dec 2007 11:12 #147758

  • Ivo aus München
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Für Augsburg (Bayern) gelten z.B. folgende Rekordwerte beim Tmax:

26. Dezember 1962: -16°C
20. /21. Dezember 1969: -10°C
10. Dezember 1991: -8°C

ivo

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Ansprüche an Winterwetter "überzogen" 14 Dec 2007 11:22 #147761

  • Ivo aus München
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hallo,

ich versuche hier bei der Diskussion einfach nur realistisch zu bleiben.
Persönlich kann man es ja ganz anders erleben (z.B. 2 °C als gelungenen und kalten Wintertag)
Nur sollte die Winterdiskussion objektiv bleiben und da hat man eben vom Winter im Flachland bis heute eigentlich nix gesehen. Daher ist das Hurra-Geschrei wegen den 2°C unter objektiver Betrachtung Kindergarten.
Aber wie gesagt: Unter subjektiver Betrachtung kann ich Matthias verstehen, wenn er sich über solche Tage freut.
Vielleicht freuen wir uns irgendwann sogar über alle Tage mit Tmax unter +10°C im Winter. Dann sind das eben die Wintertage. Schnee ist ja bei den +2C genauso wenig da wie bei +10°C.


ivo

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Ansprüche an Winterwetter "überzogen" 14 Dec 2007 11:55 #147766

  • Matthias Wiesbaden-Süd
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hier war z. B. die kälteste Nacht

der 23.12.62 mit - 26,2 Grad in Wiesbaden Mitte.

Grüsse

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