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Soll mir noch jemand sagen, dass aufgrund der herrschenden stabilen Wetterlage eine einigermassen verlässliche Vorhersage für die erweiterte Mittelfrist, geschweige denn für die Langfrist, möglich ist...... Bis fast zum Jahresende scheint das Hochdruckwetter trotz der kleinen Schwächephase über die Weinachtsfeiertage gesichert zu sein. Danach ist aber alles offen. Der Temperaturüberschuss pro Dezember wird weiter abgebaut, so dass es, wenn überhaupt, am Schluss wahrscheinlich nur noch eine leicht positive Abweichung geben wird, die ich nach oben auf max. 1 K begrenzen würde.

Nach dem Jahresende ist der grüne GFS-Hauptlauf ein deutlicher Ausreisser nach oben. Dieser Lauf eiert mir aber in letzter Zeit zu sehr herum. Einmal ist es ein Ausreisser nach oben, das andere Mal wieder in die umgekehrte Richtung. Für mich heisst das, das zurzeit herrschende sehr schöne Wetter zu geniessen und die Modelle erst wieder richtig ernst zu nehmen, wenn sie einen wirklichen Trend in die eine oder andere Richtung und das über mehrere Tage aufzeigen. Schnee ist vorderhand absolut kein Thema für mich. Spannend bleibt die Frage, ob der Monat überhaupt noch zu mild abschliesst. Selbst schon ein durchschnittlicher Monat wäre nach dem ersten Drittel mit einer positiven Abweichung von mehr als 5 K mehr als bemerkenswert.

Hallo Kurt,

ich denke zur Zeit ist im Modellwald der Wurm drinnen- Die Hochdrucklage ist stabieler als es sich manche Wünschen, und wie es ab 24-26 weitergeht steht eigentlich noch immer nicht fest.
Dezember sollte sich die Hochdrucklage über die Feiertage retten wird um 0-+0,5° enden.

Wobei seit 2Tagen immer wieder sehr kalte Lösungen zu finden sind. Deshalb auch mein Experiment mit -1,8°C für Basel im Januar.

Grüßle Michael

Es gibt zwar immer wieder auch recht kalte Läufe, doch im Gesamten riecht es eher nach einer Westlage. Bleibt es bei der nördlicheren Variante, dann antizyklonal mit Neigung zu Alpen- und Mitteleuropahoch, ansonsten zyklonal, was sich im Auf und Ab eines Großteils der Läufe um das Mittel herum auch gut widerspiegelt.

Ich persönlich rechne auch mit dieser Variante, da sie nicht untypisch ist nach einer bodennahen Frostphase mit Mitteleuropahoch. Wenn nördlich davon die Tiefdrucktätigkeit im Zuge eines gut ausgebildeten Polarwirbels auflebt, wie es in den nächsten Tagen geschieht, entsteht daraus selten eine hochreichend kalte Lage mit Schnee und Frost bis ins Flachland. Eher schwankt es dann zwischen West zyklonal und antizyklonal mit evtl. noch leicht meridionalen Ansätzen, die sich aber brav in der westlichen Grundströmung fortbewegen. Gute Beispiele findet man im Januar 2002, Januar 1997, Januar 1993 oder im Winter 1991/92, wo die antizyklonalere Variante überwog. Typisch auch für Frostphasen in Mildwintern ist die fehlende Schneedecke in tiefen Lagen sowie die Neigung zu gefrierendem Regen im Zuge der Milderung wegen der schon zuvor gut ausgeprägten Höhenwarmluft.

Viele Grüße
Christian

Salü Christian

Gestern noch sah es sehr gut aus. Heute ist der RR wie ausradiert.

Meine Nerven.....

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Wat n dat ? Rolls Royce.

GFS eiert wieder total. Mal Supermildallüren, dann wieder Ultrastrengwinter....

Gruss Andreas