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...gestern gesehen:

Fazit: Laut Erdölvereinigung: wir haben erst 25 % der Vorräte verbraucht
Laut Experten: Der Peak-Oil ist wohl schon da
Laut Grünen: No Atom, mit Windräder und Solar wird's schon gehen
Laut Grünliberalen: Gewerbe momentan entlasten, aber Umbau einleiten.

Wie so oft argumentieren die Grünliberalen am geschicktesten. Das sind eigentlich im Moment die, die liberal argumentieren, aber trotzdem grün scheinen. Im Gegensatz zu den Grünen, die nur links argumentieren, das grüne aber nicht mehr rüberkommt....


Giezendanner: Obwohl ein Raubein, hat der sich excellent geschlagen. Einer der wenigen SVP'ler der unabhängig argumentieren kann.

Junge SVP: Oelpreis senken (à la China), subito, sonst schmiert alles ab (der junge Mann tönte ein wenig geistig benachteiligt)

Stören tut mich bei solchen Diskussionen, dass man meint, man könne alle AKW's abstellen, alles auf die Bahn tun, die fährt sowieso und mit Windrädli und Solarstrom schaffen wir den Ausstieg sowieso.

Wenn es so einfach wäre. Immerhin wurde die Effizienz auch angeschnitten. Aber die grenzenlose Mobilität wurde halt wieder nicht in Frage gestellt. Wenn halt Mutti die 3km in die Migros mit dem Auto fahren muss, ist das ein Heiligtum!

Gruss Andreas

Wenn halt Mutti die 3km in die Migros mit dem Auto fahren muss, ist das ein Heiligtum!

Salü Andreas

Absolute, uneingeschränkte Zustimmung! Ich erlebe dies tagtäglich am Beispiel Kindergarten, welcher gegenüber ist. Morgens werde viele Kinder mit dem Auto gebracht, nicht wenige davon sind ziemlich neue, kräftige Dinger, Mercedes, Audi und natürlich auch einige Off Roader. Vor dem Mittag werden diese Kinder wieder abgeholt, nach dem Mittag wieder gebracht und am späteren Nachmittag wieder abgeholt... Die Kindergärtnerinnen (Doppelkindergarten) haben einen schweren Stand, das Plakat, von der Polizei aufgehängt mit dem Text "Wir gehen lieber zu Fuss zur Schule" war kaum eine Woche aufgehängt. Einige Eltern fanden diese Aktion verantwortungslos, ihrem Kind könnte ja etwas zustossen... Klar, ist ja heutzutage nicht ganz unbegründet, bei uns war es so, dass wir stets von Gschpändli zu Gschpändli sind und so in der Gruppe in den Kindergarten gelaufen sind. Wir hatten eine nicht ganz ungefährliche Hauptstrasse zu überqueren, dort waren immer zwei Mütter, welche uns zu Fuss über die Strasse begleiteten, wir hatten nie Probleme.

Warum funktioniert dies heute nicht mehr? Genau, Road Pricing müsste genau solche regelmässigen und so schädlichen Kurzfahrten unterbinden. Schädlich zum einen, weil der Katalysator bei Kurzstrecken gar nicht warm und somit aktiv wird, zum anderen, weil der Motor darunter leidet, weil der eben auch nicht wirklich warm wird, schneller kaputt geht, ersetzt oder repariert werden muss, dazu wieder Ressourcen braucht....

Ich könnte noch lange schreiben (Gesundheit, Übergewicht, Krankenkassen ...), nun habe ich aber gerade Hunger (seit 04:30 Uhr auf und seit 06 Uhr am arbeiten) und gehe mampfen...

Gruss in den Abend
Tobias

...das machen z.B. die Japaner aktuell vor:

http://in.reuters.com/news/video?videoId=84561&videoChannel=74

Die wollen ein Auto das auf WASSER läuft in die Massenproduktion bringen, die Testphase ist wohl (erfolgreich) abgeschlossen.

Interessant: In Europa hört man nichts davon, obwohl die Rufe nach neuer Technik hier am lautesten sind... Ein Schelm wer Böses dabei denkt!

Ich hoffe dass sich diese Technik mittelfristig weltweit durchsetzt - es wäre der Durchbruch, die aktuell dringend benötigt wird. Wasser ist (fast) kostenlos, überall verfügbar und komplett Emissionsfrei!

Gruß

Constantin

Ich nerve mich ebenfalls ungeheuer an den zahlreichen Müttern, welche ihre kinder täglich bringen und holen von der schule. wir mussten sogar so weit gehen, dass wir unseren eigenen kindern VERBOTEN haben, in das auto der eltern von schulkollegen zu steigen!! das muss man sich mal vorstellen! und mit der schulleitung habe ich mal gesprochen, die sagte aber nur, dass man dagegen nix machen könnte... und ich glaube auch nicht, dass man das mit benzinpreisen regeln kann. für die sicherheit des eigenen kindes tut man alles, wenn man den müttern glaubhaft machen kann, dass etwas sicherer ist.

die sowas machten, zu den Lehrern zitiert und gründlich zusammengestaucht. Ist aber auch wieder ein paar Jahre her. Ich bin aber trotzdem froh, dass wir in einem Ort wohnen, wo meine 10 jährige überall sichere Strassenübergänge hat mit Ampeln. Und sie alle Aktivtäten mit dem Velo machen kann. Taxidienste sind in Rapperswil recht tabu, zu verstopft sind die Strassen. Da ist Velo komfortabler.

Gruss Andreas