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War's das erstmal mit den hohen Abweichungen? 24 Sep 2008 09:43 #153621

  • Philipp aus Alraft
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Hallo.

Es ist in letzter Zeit doch sehr auffällig, das die hohen Temperaturabweichungen irgendwie immer schnell ausgeglichen werden.

Blicken wir mal zurück.

Das Jahr 2006 startete ziemlich unterkühlt und voilá. Es gab seit laaaangem mal wieder einen zu kalten Winter. Dafür wurde er auch zu trocken, wer hätte anderes erwartet. Der Frühling startete äußerst kühl und berappelte sich erst gegen Ende etwas. Am Ende wurde er meist leicht zu kühl. Die Geschichte vom WM-Sommer mit bitterem Ende kennt ihr. Ab der 2. Junidekade drehte der Sommer richtig auf, besonders im Juli. Der kalte August relativierte das dann wieder etwas.
Der Herbst 2006 war dann ein denkbarer Herbst. Flächig über 3° zu warm, das ging bis in den Dezember so weiter.

Trotzdem wurde das Jahr, aufgrund der kalten Monate nicht extrem warm sondern nur 1 bis stellenweise 2°

Über den Winter 2006/2007 brauchen wir uns nicht unterhalten. Ein Fiasko nach dem anderen und am Ende 4° zu warm! Erst zum März gingen die Temperaturabweichungen dann zurück. Der Sommer begann dann verheißungsvoll, mündete dann aber in 2 leicht zu kalte Monate. Dieses Spiel setzte sich bis Oktober fort. Erst der November lag dann leicht über normal. Zum Frust der Winterfans wurde dann der Dezember milder als erhofft und lag 0-2° über normal.

Winter 2007/2008 insgesamt. Kein Kommentar. Jan/Feb mit extrem hohen Plusabweichungen. Schnee gab's erst im März und April. Später dann einen ziemlich milden Mai.
Der Sommer wurde dann etwa 1° zu warm, wobei sich der August äußerst unsommerlich präsentierte und der Sommen gefühlt 2° zu kalt war.
Und aktuell ist der September auf gutem Weg zu kalt zu werden und wenn man die ENS so ansieht, der Oktober vielleicht auch.



http://91.121.94.83/modeles/gens/gem/graphe_ens3.php?x=&y=&run=12&lat=50&lon=9

Was mir dabei auffällt, ist das die normalen bis zu kühlen Monate den zu warmen sehr gut paroli bieten. Einzig sind warmen nur so warm, dass am Ende meist ein Plus bei rausspringt. Aber eine Tendenz, dass sich eine lange kühle oder warme Phase einstellt ist zumindest in den letzten 2 3/4 Jahren nicht auszumachen. Insgesamt kann man sagen. Winter zu warm, Kälteeinbruche die dann ja ziemlich abgeschwächt sind, kommen erst im Frühling. Der Sommer und Herbst bieteten ein uneinheitliches Bild, wobei der August nicht der der Sommer-Garant ist, der er "mal war" sondern viel mehr den Herbst einleitet.

Was meint ihr? Ist die Phase der absolut hohen Abweichungen schon vorbei bzw. hat sich auf ein relatives Maß abgesenkt? Und warum sind außgerechnet die Winter so warm?

Gruß in die Runde,
Philipp

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War's das erstmal mit den hohen Abweichungen? 24 Sep 2008 14:51 #153624

  • fabile
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Milder Winter und gedämpfter Hochsommer mit Wärmmaximum im Mai/Juni.

Da ist 2007 und 2008 erstaunlich ähnlich, wenn auch 2008 weitaus weniger extrem.

Hoffe nun nur nicht auf einen Mildwinter im 3er Pack!

Gruss Andreas

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War's das erstmal mit den hohen Abweichungen? 25 Sep 2008 19:47 #153647

  • Philipp aus Alraft
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Oder es es so kommt, das besonders die Winter milder werden und die restlichen Jahreszeiten nur leicht, weil am Pol das Eis halt noch immer wirkt - wenn es nicht abtaut. Denn ich glaube fest. Taut das Eis am Pol weiter so schnell, dann werden die Sommer verdammt trocken (keine Westdrift) und die Winter bleiben einfach mild und dürften etwas trockner werden, denn wer soll die Betonhochs auf dem Kontinent wegschieben?

Philipp

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War's das erstmal mit den hohen Abweichungen? 26 Sep 2008 08:08 #153658

  • awrin
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Hallo Philipp,

dein Einschätzung zu trockener Sommer kann realistisch sein. Aber ich glaube das die Behauptung Eis weg = Sommer zu trocken vielleicht zu einfach ist. Durch das Abschmeltzen der Polkappen wird es, ohne Zweifel, dramatische klimatische Änderungen geben. Aber welche weiteren Faktoren eine Auswirkung auf das Klima in ME haben werden und wie diese sich auch verändern ist teilweise spekulativ da es noch keine gesicherten Erkenntnisse hierüber gibt.
Ich gebe zu Bedenken das durch das Abschmelzen der Polkappen vermehrt und stärker Hurrikane geben wird. Welche Auswirkung das auf unser Klime restrektive Wetter hat sehe wir ja jedesmal wenn uns die "Reste" erreichen.
Ob es daher trockener wird bezweifel ich. Durchaus denkbar ist es eher das es feuchter im Sommer wird und trockener im Winter. Aus der Begründung heraus das durch die Zunahme der Anzahl der Hurrikane vermehrt TD im Sommer und Herbst in ME herrschen wird (SW-Strömung) die Winter aber durchaus trockener werden.

Hinsichtlich der Mässigung der Temp Abweichungen gehen ich tatsächlich von einem einpendeln etwas gemäßigter Temp Abweichungen aus. Ich möchte aber klar stellen das dieses nicht die Wende in unserem selbst produzierten Klimachaos ist sondern vielmehr so etwas wie ien kurzes Atem holen. Ob ich Recht behalte mag und kann ich nicht beurteilen.
Für alle die heierfür eine Begründung haben möchten: Bauchgefühl.

Schönes WE

Armin

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