Hallo.
Es ist in letzter Zeit doch sehr auffällig, das die hohen Temperaturabweichungen irgendwie immer schnell ausgeglichen werden.
Blicken wir mal zurück.
Das Jahr 2006 startete ziemlich unterkühlt und voilá. Es gab seit laaaangem mal wieder einen zu kalten Winter. Dafür wurde er auch zu trocken, wer hätte anderes erwartet. Der Frühling startete äußerst kühl und berappelte sich erst gegen Ende etwas. Am Ende wurde er meist leicht zu kühl. Die Geschichte vom WM-Sommer mit bitterem Ende kennt ihr. Ab der 2. Junidekade drehte der Sommer richtig auf, besonders im Juli. Der kalte August relativierte das dann wieder etwas.
Der Herbst 2006 war dann ein denkbarer Herbst. Flächig über 3° zu warm, das ging bis in den Dezember so weiter.
Trotzdem wurde das Jahr, aufgrund der kalten Monate nicht extrem warm sondern nur 1 bis stellenweise 2°
Über den Winter 2006/2007 brauchen wir uns nicht unterhalten. Ein Fiasko nach dem anderen und am Ende 4° zu warm! Erst zum März gingen die Temperaturabweichungen dann zurück. Der Sommer begann dann verheißungsvoll, mündete dann aber in 2 leicht zu kalte Monate. Dieses Spiel setzte sich bis Oktober fort. Erst der November lag dann leicht über normal. Zum Frust der Winterfans wurde dann der Dezember milder als erhofft und lag 0-2° über normal.
Winter 2007/2008 insgesamt. Kein Kommentar. Jan/Feb mit extrem hohen Plusabweichungen. Schnee gab's erst im März und April. Später dann einen ziemlich milden Mai.
Der Sommer wurde dann etwa 1° zu warm, wobei sich der August äußerst unsommerlich präsentierte und der Sommen gefühlt 2° zu kalt war.
Und aktuell ist der September auf gutem Weg zu kalt zu werden und wenn man die ENS so ansieht, der Oktober vielleicht auch.
http://91.121.94.83/modeles/gens/gem/graphe_ens3.php?x=&y=&run=12&lat=50&lon=9
Was mir dabei auffällt, ist das die normalen bis zu kühlen Monate den zu warmen sehr gut paroli bieten. Einzig sind warmen nur so warm, dass am Ende meist ein Plus bei rausspringt. Aber eine Tendenz, dass sich eine lange kühle oder warme Phase einstellt ist zumindest in den letzten 2 3/4 Jahren nicht auszumachen. Insgesamt kann man sagen. Winter zu warm, Kälteeinbruche die dann ja ziemlich abgeschwächt sind, kommen erst im Frühling. Der Sommer und Herbst bieteten ein uneinheitliches Bild, wobei der August nicht der der Sommer-Garant ist, der er "mal war" sondern viel mehr den Herbst einleitet.
Was meint ihr? Ist die Phase der absolut hohen Abweichungen schon vorbei bzw. hat sich auf ein relatives Maß abgesenkt? Und warum sind außgerechnet die Winter so warm?
Gruß in die Runde,
Philipp