Zwar nicht zu kalt aber immerhin erheblich kälter als die letzten beiden Winter.
Es zeichnen sich einige Parallelen zu den Herbsten 2002 und 2005 ab, die einen ähnlichen Verlauf der nachgefolgten Winter vermuten lassen.
Nun, die 2. September-Dekade (eine dieser Kat-Regeln) ist durch und war auch zu kühl. Damit haben wir für einen kälteren Winter als die letzten beiden die besten Karten.
Weitere Indizien aus der Natur:
Die Ebereschen sind so voll wie in den Herbsten 2002 und 2005, ach was - viel mehr Früchte tragen sie heuer. Teilweise hängen die Zweige bis zum Boden runter.
Die Birken und Pappeln scheinen von unten nach oben ihr Laub zu verlieren, während bei der Eiche noch keine Färbungen aktiv sind. Hatten wir ebenfalls 2002 und 2005 schon.
Man darf also gespannt sein, wie tief sich die Feldmäuse einbuddeln, wie kräftig und dicht das Winterfell unserer Hasen werden ... und was es sonst noch zu beobachten gibt.
Bereits im November werden wir wohl eine nette Packung Schnee bis ins Flachland erwischen. Der Dezember dürfte auch der kälteste und schneereichste Monat werden. Januar eher zu mild und feucht, und der Februar gegen Mitte wieder knackig kalt mit wenig Schnee.
Das ist keine Prognose, sondern nur eine Meinung.
Es gibt einige Landwirte hier in der Gegend, die sich ziemlich sicher sind, dass der kommende Winter ein kälterer sein muss. Und nur ein kalter Winter mit vielen Eistagen erzeugt einen guten Sommer mit annähernd ebenso vielen Hitzetagen (von 2001 bis heuer satte Volltreffer registriert). Diese normalerweise unsichere Regel scheint sich irgendwie zum heißen Tipp mausern.