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Typisch: Alternative Energien fernab vom Schuss 12 Nov 2008 13:02 #154326

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Medienmitteilung der SP Kanton Bern und des Hausverein Schweiz


400 Solardächer im Kanton Bern in der Warteschlaufe

Weil der Bund zu wenig Geld für die Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) vorgesehen hat, stellen InvestorInnen ihre Projekte zurück. Die SP Kanton Bern fordert mit einer Standesinitiative ein rasches Umdenken für mehr Arbeitsplätze und eine effiziente Stromerzeugung mit Sonne, Wind und Wasser.


«Alleine im Kanton Bern sind heute 400 Solaranlagen blockiert; in der ganzen Schweiz sind 3000 Solaranlagen auf der Warteliste. Die Mittel müssen dringend erhöht werden. Dies ist eine der sinnvollsten Unterstützungen für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung - gerade in einer wirtschaftlich unsicheren Zeit», meint SP-Nationalrätin Ursula Wyss.


Jetzt Investitionsbremse bei den Erneuerbaren lösen

Die SP/JUSO-Fraktion will, dass jetzt mit der Förderung der erneuerbaren Energien vorwärts gemacht wird. Sie fordert mit einer Standesinitiative in der Novembersession die Erhöhung oder Aufhebung des Deckels bei der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV). Damit werden viele Investitionen in Solar-, Wind- und Biomasse-Anlagen ausgelöst und zahlreiche zukunftsträchtige Arbeitsplätze geschaffen.


Mit privaten Solaranlagen den eigenen Strombedarf decken

Das Beispiel der Ende Oktober montierten Anlage von Familie Gutknecht zeigt, welcher Beitrag mit dezentralen privaten Anlagen zur Stromversorgung geleistet werden kann: Sie produzieren die Energie für einen durchschnittlichen Schweizer Haushalt.


Die Schweiz ist im Rückstand trotz grossem Potential

«Was die Schweiz heute in einem Jahr an Photovoltaik-Anlagen erstellt, bauen die Deutschen an einem einzigen Arbeitstag! Dabei wäre das Solarstrom-Potenzial allein im Kanton Bern riesig: Rund 34 km2 Dachflächen weisen Südlage auf und sind für die Stromerzeugung bestens geeignet. Entscheidend für deren Nutzung ist aber die Verfügbarkeit und die Höhe der Einspeisevergütung», folgert Jürg Wittwer, der Geschäftsleiter beim Hausverein Schweiz. Ein Beispiel ist die Familie Ramseier, welche eine Photovoltaik-Anlage installieren möchte, aber aufgrund der langen Warteliste wahrscheinlich für lange Zeit keine Förderung durch die KEV erhält.


Wegen dem Deckel wird der Solarmarkt Schweiz zusammenbrechen

Hier sieht Urs Muntwyler, CEO SolarCenter Muntwyler Zollikofen das grosse Problem: «Durch den Deckel der Kostendeckenden Einspeisever*gütung wird der Solarmarkt 2009/2010 zusammenbrechen. Viele Investoren sind bereits deutlich zurückhaltender. Der Solar*strommarkt Schweiz wird so durch den Deckel bei der kostendeckenden Einspeisevergütung 'gegroundet', statt nachhaltig belebt zu werden.»

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Typisch: Alternative Energien fernab vom Schuss 12 Nov 2008 13:34 #154327

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Sali Kusi

War am letzten Freitag an der Hausbaumesse. Sehr gute Produkte wurden gezeigt. Schon ärgerlich dass Interessierte hier im Regen stehengelassen werden.

Dank der Liberalisierung des Strommarktes wird man zukünftig nicht nur als Elektroheizungsbesitzer sondern auch als Wärmepumpeneigner bestraft durch höhere Tarife und Grundgebühren. Unter dem Motto: Saniert gefälligst eure Bruchbude und schaut selber wie ihr die Kosten in den Griff bekommt. Aber subito!

Da droht man abzudriften: Darf ich auch ein Hilfepaket, äh eine Finanzspritze vom Bund erwarten? Ich bin schon mit 40000 Franken zufrieden!

Verärgerte Grüsse

Shrek

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Typisch: Alternative Energien fernab vom Schuss 12 Nov 2008 16:02 #154329

  • fabile
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In 10 vor 10 war's zu sehen, CH-Strombarone finanzieren Kohlekraftwerke in Deutschland, die mit Kohle aus Südamerika befeuert werden. Und ini der CH wird mit grünem Strom geworben. Tja der Klimawandel ist noch nicht beim Bürger angekommen. Und was sich die Strombarone geleistet haben, in dem sie kräftig an den Energiepreisen drehen ist Abzockertum der Note 6 (CH). Manch Parlamentarier ist VR in einem EW. Darum wohl die Deckelung.

Leider ist die Photovolatik in Bezug auf Energieernte und Kosten ein Schlusslicht und die Bilanz suboptimal.

Trotzdem sollte man die Einschränkungen aufheben. Lieber Energie teurer hier produzieren, als mit Kohle in D oder sonstwo.

Aber die Strombarone wollen sich das Geschäft nicht versauen lassen, die sind in den 60ern stehen geglieben.

Und bitteschön: Wärmepumpen sind scheinökodinger. Wenn man den Strom dafür mit Kohle oder Gas produziert, kann man das fossile Zeug auch direkt verfeuern.

Zur Finanzkrise: Immer mehr hört man Kommentare, dass die viel zu lockere Geldpolitik der USA (Greenspan) und das Puschen der halbstaatlichen Hypobanken Fredy Mac im Endeffekt die Krise ausgelöst haben. Also die Politik. Also nicht nur die bösen Banker!

Danke!

Gruss Andreas

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Typisch: Alternative Energien fernab vom Schuss 13 Nov 2008 15:20 #154338

  • Markus Brotschi
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Und bitteschön: Wärmepumpen sind scheinökodinger. Wenn man den Strom dafür mit Kohle oder Gas produziert, kann man das fossile Zeug auch direkt verfeuern.

Gruss Andreas



Salü Andreas

Stimme Dir in vielem bei, doch betreffend Wärmepumpen hier noch die Anmerkung von mir:

Ist doch immer noch besser, mit einem Bruchteil an Energie Restwärme von Aussen in das Haus zu Pumpen, als 100% elektrische Energie einfach in einem Elektroofen zu verbrennen.... oder?

http://www.udo-leuschner.de/basiswissen/SB127-05.htm

Grüsse in den piesel-düster-depro-nachmittag

Kusi

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Typisch: Alternative Energien fernab vom Schuss 13 Nov 2008 17:42 #154339

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Elektroheizungen sind wohl der grösste Quatsch. In meinem alten Haus hatten wir auch sowas. War nicht mal so teuer. Mit Matten hat man den Boden erhitzt. War von den Kosten her nicht mal so teuer, da mit billigem Nachtstrom Wärme erzeugt wurde. Nun wäre eine Sanierung enorm teuer geworden, das hätte sicher 50'000 gekostet. Da sieht man das Problem bei allen ökologichen Träumen, dass die halt immer vie teurer sind, als die fossil/nuklearen Alternativen. Das Haus stammt von 1984, da wurde das noch gefördert.

Gruss Andreas

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Typisch: Alternative Energien fernab vom Schuss 13 Nov 2008 23:16 #154347

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Diese Heizmatten waren anfällig, irreparabel und furchtbare Elektrosmogschleudern.
Habe im Hause (BJ 1982) auch eine Elektrospeicherheizung mit Wasserspeicher (2000L) und Niedertemperatur-Bodenheizung. Könnte also alles noch brauchen für die Wärmepumpe, Wärmetauscher mit dem Speicher koppeln und fertig! Bei Ausfall der Wärmepumpe könnte ich nur die Heizelemente einschalten.

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Typisch: Alternative Energien fernab vom Schuss 14 Nov 2008 07:50 #154350

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Diese Heizmatten waren anfällig, irreparabel und furchtbare Elektrosmogschleudern.
.



Also wir haben jetzt im neuen Haus eine spezielle Schaltung, die den Strom kappt und die Schlafzimmer total elektrosmogfrei machen soll. Aber ehrlich gesagt, ich schlafe nicht besser oder schlechter als auf so einer Schleuder. Und mein Mieter und die Nachbarn sind auch glücklich. Und die Dinger funktionnieren seit 23 Jahren ohne Probleme (knock on wood). Immerhin hat man dafür damals das Haus für damalige Verhältinisse gut isolieren müssen. Ein System, wie Du hast, wäre mir jetzt lieber gewesen. Du kannst mit billigem Nachtstrom und einer Wärmpumpe heizen. Eine Win Win Situation. Und wäre es einmal sehr kalt, könntest Du direkt heizen. Fragt sich, ob Du das System nicht einmal sanieren musst.

Wenn ich mal sanieren muss, gute Nacht.

Gruss Andreas

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