Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie sehr man sich zu Prognosen verleiten läßt, die jeder Seriosität trotzen. Da werden Bauernregeln zitiert, von denen längst statistisch bewiesen ist, dass ihre Trefferquote bei ca. 40 - 60 Prozent liegt und man somit genauso gut würfeln könnte, oder kaum wird es Ende November kalt von einem Wolfswinter geträumt. Ich finde Kälteeinbrüche gegen Ende November in etwa so erstaunlich, wie Hitzewellen im Juni und Juli. Meines Erachtens nach ist alles offen. Ein normaler Winter kann natürlich keine Begeisterung wecken, ist aber ebenso wahrscheinlich, wie ein Mildwinter oder ein sogenannter Wolfswinter. Wobei ich letzteres für sehr unwahrscheinlich halte, für mich sieht es nach sich ablösenden milderen und kälteren Perioden aus, also ganz normal, durchschnittlich und darum will wahrscheinlich fast niemand diese Variante überdenken. Entweder/oder/schwarz oder weiß - schade, dass die Graubereiche außer Acht gelassen werden.