Eine EW will Strom verkaufen, Atom oder Gas hin oder her.
Die Erdgasgesellschaft will Gas verkaufen, Klimawandel hin oder her.
Folgen die Politiker im Verwaltungsrat den Interessen der Unternehmen oder vertreten die Interessen der Stadt? Eine Energiestadt verfolgt eine Politik, die diesen Unternehmen kaum passen kann: Klimawandel und Ressourcenproblem drücken und die Abhängigkeit von sogenanten instabilen Weltregionen drückt umso mehr. Wo die Entwicklung langfristig hin gehen (muss?) zeigt Zürich: Die 2000 Watt Gesellschaft, so utopisch sie im Moment zu scheinen mag.
Also sehr geehrter Herr Würth, Herr Domeisen und Frau Bruhin (in der Erdgas Obersee), was für eine Funktion übernehmen Sie?
Kohlenstrom am Obersee ? Wollen Sie dafür mit verantwortlich sein ?
Hier der Ansatz einer Lösung:
http://www.zogg-engineering.ch/Publi/1998_BFE_WP_Heizsyst_d.pdf
Die Lösung könnte lauten: Anstatt Gasbrenner oder reine Wärmepumpen, Blockheizkraftwerke mit angeschlossenden Wärmempumpen.
Mit dem gleichen Einsatz an fossilen (oder Kompogas) Energieträgern, gibt es Strom "gratis" und Co2 neutral. Also rein in die dezentrale Energieversorgung.
Macht einen Thinktank und packt lokale Firmen rein, schafft eine AG und finanziert sie (dafür kann man ja auf's Brenyhaus verzichten).
Weidmann, Hochschule, Hoval Herzog, Schulthess Maschinen usw usw: viele lokale Untenehmen, die vielleicht Manpower sponsern würden, damit ein geniales lokales Produkt rauskommt: Module, die Strom erzeugen und mit einer gekoppelten Wärmepumpe hintendran.
Es braucht Lösungen Made in Switzerland. Windrädli: Potential limitiert und die Berggipfel sind wohl tabu. Wasser: Limitiert, was man am Grimsel gesehen hat.
Erdwärme: Basel lässt grüssen.
Die Lösung heisst wohl auch: Effizienz, Effizient und nochmals Effizient.
Aber: Die EW-Leute und die Erdgasleute werden kaum so begeistert sein.
Liebe Politiker: Habt Mut in der Krise: Rappi-Jona braucht Euch!
Gruss F.
P.S. Es gibt viele Restaurantliegenschaften mit hohem Strombedarf und viel Abwärme! Potential ist da!