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Na du machst mir Spass,
komme mal zu uns z.b. ins Erzgebirge.
Da werden von den hiesigen z.B. Elektrofirmen Angebote abgegeben wo die Fa. genau weiss das er dabei 0 Gewinn macht, d.h., alle Posten werden
zu Einkaufspreisen einfach durchgereicht. Und trotzdem bekommt man diesen Auftrag noch nicht, da andere noch viel billiger anbieten können.
Da werden dann im großen Stil irgendwelche Osteuropäer angekarrt, welche
diese Arbeiten für einen Hungerlohn(jedenfalls für unsere Verhältnisse) machen.

Um vielleicht auch noch ein kleines Stück vom Kuchen abzubekommen bleibt den hiesigen Unternehmer dann nix weiter übrig als die Löhne noch weiter zu senken.
Oder, was hier auch gängige Praxis, vor allem auf den Bau ist, die erbrachte Leistung wird überhaupt nicht bezahlt und die Sache geht vor Gericht. Das zieht sich oft jahrelang hin, oft völlig undurchsichtig und zwielichtig, da immer mehere Sub- und SubSub Unternehmen mit drinnhängen. Die Fa. wartet weiterhin auf ihr Geld- kann keine Löhne zahlen -und aus die Maus.

Denn das juckt ja in diesen Staat keinen, die Ganoven haben alle ihre smarten Anwälte
und viele betrogene Firmen geben sich lieber mit einen Vergleich zufrieden, statt sich jahrelang auf einen ungewissen Rechsstrerit einzulassen.

Aber wenn es darum geht einen Scheiß-prversen Kinderschänder zu verteitigen, da wird dieser "Rechsstaat" aktiv, da wird sofort ein Heer von Richtern, Psychologen und Anwälten aufgefahren nur das diesen schwein ja kein Unrecht geschieht. (Einer von der Sorte- ein Kindermörder- hat letztens sogar auf Schmerzensgeld geklagt, gibt's alles, man glaubt es kaum)

gruß

Hallo Kerstin,

es ist in der Tat eine Schande, dass die Manager derhart hohe Löhne einstreichen. Das Problem ist hier, dass sich da irgenein hohes Gremium selbst die Löhne nach gutdünken geben kann. In der Schweiz waren die Argumente der Abzocker jeweils: "In den USA hat man noch höhere Löhne." oder "Der Markt bestimmt den Preis." usw... Das sind dann meistens relativ schlechte Argumente, wenn man seinen Lohn indirekt selbst bestimmen kann. Letztendlich wäre es Sache der Inhaber der Firma (Aktionäre) die die Löhne bestimmen sollten, denn es ist ihr Geld das da verprasst wird. Geld dass man eventuell besser irgendwo investieren könnte. Dies wird sich in den nächsten Jahren ändern, denn so unersetztbar wie sich die Manager halten, sind sie auch nicht.

grüsse zu dir

David

Noch zu ergänzen: die kleine Firma, die um ihre Einnahme geprellt worden ist, hat meist gar nicht das Geld, großartig zu klagen. Das wissen die Großen und nutzen das weidlich aus. Ich weiß von Fällen, wo dem kleinen Unternehmer nach getaner Arbeit gesagt wurde: Wir zahlen nur die Hälfte des Vereinbarten, wenn du willst, kannst du klagen, aber wir ziehen das so lange raus, bis zu bakrott bist und nicht weiter klagen kannst.

Da kommt einen doch die Lust an, mal an einer dunklen Ecke Selbstjustiz zu üben. Und den Kinderschänder gleich mit abzumurksen, bevor der noch ein paar Kinder niedermachen kann.

Ja, die Aktionäre. Wer sind die denn? Entweder sind das selber Investoren, die nur auf die Dividende gucken, denen egal ist, wie das Geld erwirtschaftet wurde und wo man sagen muß, daß eine Krähe der anderen nicht das Auge aushackt, oder bei den sogenannten Volksaktien sind das Kleinanleger, die keine Möglichkeit zur Einflußnahme haben, weil ihr Anteil zu klein ist und ihre Zahl zu groß, als daß sie sich organisieren könnten. Die kuschen vor den Managern, weil sie das nicht anders kennen.

Vor ein paar Jahren war das hier wie eine Seuche ausgebrochen, daß die Leute, anstatt ein bißchen was aufs Sparbuch zu legen (sofern sie was hatten), wie die Bekloppten Aktien gekauft haben. Die sind fast alle jämmerlich damit auf die Schnauze gefallen, die Aktien haben gewaltig an Wert verloren, manche Betriebe sind auch bankrott gegangen und die Aktiens sind ganz wertlos geworden. Ich habe aber in keinem der Fälle beobachten können, daß die Mangarer und Aufsichtsräte zur Rechenschaft gezogen worden wären. Ne, die haben sich noch dicke Abfindungen genehmigt und haben alle längst wieder neue lukrative Posten. Das ist nicht nur bei Herrn Ackermann so, bei anderen auch.

Der Aufsichtsrat verdient in vielen Fällen auch nicht diese Bezeichnung, schon wegen der Krähenaugen und anderen Interessensverflechtungen.

Hallo Kerstin,

man sollte hier ganz klar zwischen Managern und Aktionären unterscheiden.

Aktionäre sind diejenigen die ihr Kapital auf eigenes Risiko in eine Firma investieren. Man tut dies sicher nicht aus altruistischen Beweggründen, sondern um etwas daran zu verdienen. Der Vorteil ist, dass dadurch der Firma notwendiges Kapital zufliesst womit sie auch investieren kann. Es gibt viele Beispiele wo man als Aktionär in die Röhre gucken musste, so zum Beispiel als die Technologie-Blase vor ein paar Jahren geplatzt ist. Da hats nicht nur Kleinaktionäre getroffen. Die Entschädigung für das Risiko welches ein Aktionär auf sich nimmt, ist die Dividende.
Ein Manager hingegen hat keine Risiken. Der kann tun und machen was er will. Auch wenn der Firma alle Felle wegschwimmen, weiss er dass die seinigen im Trockenen sind.

grüsse

David

Diesen letzten Absatz kannst du vergolden lassen!

Das hat dich ins 10 vor 10 gebracht! Mit Bild!

Gratuliere!

Markus Superstar!!!!

Gruss Andreas

Wauw Kusi deinen Begriff Ospeln hat es bis ins 10 vor 10 geschaft, mal schauen obs auch zum Unwort vom Jahr reichen wird?

Auf alle Fälle nur schon den Printscreen vom Forum im 10vor10 zu sehen war schon toll :]


Gruss Reto

Naja.. Ist Kusi ein aufmerksamer Leser?

www.pirmin-bischof.ch/kolumnen_016.php

Ist 10 Tage älter als sein Eintrag hier...

Habe ich auch schon gesehen, ich weiss allerdings nicht, ob es da einen Zusammenhang gibt...

Gruss
Tobias

Danke für due Blumen.

Gestern Abend kurz vor sechs hat 10vor10 angerufen, ich hätte dieses Wort im 2006 schon gebraucht, ob sie das bringen dürfen. Habe das gar nicht mal mehr gewusst und natürlich ja gesagt.

Aber es stimmt, dieser Bischof war wohl der erste, der das jemals gebraucht hat - gemäss Google.

http://www.sf.tv/sf1/10vor10/index.php

Grüsse in den Tag

Kusi