Forderung nach Subventionen
Der Buchhändlerverband setzt nun auf die Wirtschaftskommission des Nationalrates, die auf Basis eines Vorstosses aus den eigenen Reihen an einem Gesetzesentwurf zur Regelung der Buchpreise arbeitet. Die Buchhändler präsentierten vor kurzem einen Vorschlag für diesen Entwurf.
Den Parlamentariern müsse klar gemacht werden, was auf dem Spiel stehe, sagt Breitenstein. Niemand könne wollen, dass es nur noch in den Städten Buchhandlungen gebe. Werde bei der Preisregelung keine vernünftige Lösung gefunden, müssten aus kulturpolitischen Gründen Subventionen für Verlage und Autoren eingeführt werden.
Kurzfristig versucht der Verband, die kleinen Buchhandlungen fit zu machen für den freien Markt. So bietet er etwa einen Kurs zur Preiskalkulation an. Den Buchhändlern wird ausserdem empfohlen, die Kundenbindung zu vertiefen, etwa mit Kundenkarten. Weiter steht die Einführung eines «Qualitätslabels» zur Diskussion. (mu/sda)
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Jetzt hats denen aber vollends ins Hirn geschneit !
Aber ich finde diese Entwicklung "cool". Dann kann die EDV Branche, wo es ebenfalls viele viele kleine Läden und Büros gibt, endlich auch Subventionen einfordern. Denn in dieser Branche kommt man gegen "ich-bin-doch-nicht-blöd" oder microspot mit den Preisen eh auch nicht an.
Aber warum gibts diese Läden alle noch? Genau, man hat sich spezialisiert, macht guten Support und hat gute Diesntleistungen.
Freier Markt eben.
Aber an diesen freien Markt müssen sich die Buchhändler wohl erst gewöhnen. Kommt mir vor, wie wenn sie bisher in einer geschützten Werkstätte gearbeitet hätten
Grüsse
Kusi