Hallo allerseits,
wie die meisten von euch haben auch wir letztens die jährliche Heizkostenabrechnung bekommen.
Dies war eine positive Überraschung: Wir hatten deutlich weniger verbraucht als bezahlt, bekamen also einen ordentlichen "Batzen" Geld zurück, und haben für das kommende Jahr deutlich niedrigere Abschlagszahlungen. Grund war der Rekordwarme Winter 2006/07.
Und darin liegt jetzt genau das Problem: die Firmen berechnen die monatliche Abschlagszahlung für das kommende Jahr anhand des Verbrauchs der letzten 12 Monate. Da die Wahrscheinlichkeit aber sehr groß ist, dass das kommende Jahr mehr verbraucht wird als im letzten Jahr (da der kommende Winter mit hoher Wahrscheinlichkeit kälter werden wird), kann es gut sein, dass man bei der nächsten Heizkostenabrechnung im Frühjahr 2008 eine saftige Nachzahlung bekommt.
Dies hat jetzt übrigens nichts mit irgend einer "Langfristprognose" zu tun, sondern ist nüchtern überlegt: Wenn der letzte Winter der wärmste aller Zeiten war, ist der kommende mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht genauso warm, sondern kälter.
Wir haben das jetzt so geregelt, dass wir bewusst etwas höhere monatliche Abschläge Überweisen, um eine Art "Puffer" zu bilden. Diesbezüglich sollte man sich aber vorher mit der Firma in Verbindung setzen, um das abzuklären, und sich das auch bestätigen lassen.
Ich kann jedem nur raten sich ein solches Vorgehen zu überlegen, da man sich so fürs nächste Jahr eventuell eine Menge Ärger ersparen kann.
Gruß aus Augustin
Constantin