Drei Tote auf erneut glatten Straßen
Vielerorts in Deutschland ist erneut der Winter eingekehrt. Schnee türmt sich den Wegen, die Straßen sind glatt. In manchen Orten gab es erhebliche Einschränkungen im Straßenverkehr. Während in Süd- und Nordbayern, in Baden-Württemberg und in Brandenburg vor allem starke Schneefälle die Autofahrer behinderten, war es im Nordwesten Deutschlands vor allem überfrierender Regen.
Drei Tote auf deutschen StraßenIn der Nacht und am Morgen ereigneten sich in vielen Orten zahlreiche Unfälle,die meisten davon in Bayern, Niedersachsen und Brandenburg. Drei Menschen kamen bei Unfällen ums Leben: In der Nähe von Meppen im Emsland starb ein 37-Jähriger, nachdem sein Wagen auf eisglatter Straße ins Schleudern gekommen war und sich mehrfach überschlagen hatte. Bei zwei Frontalzusammenstößen kamen im Landkreis Germisch-Partenkirchen ein 20-jähriger Mann und in der Nähe von Stuttgart eine 28-jährige Frau ums Leben.
Jugendliche bei Schulbus-Unfall verletztBei Schüttdorf im niedersächsischen Emsland wurden fünf behinderte Jugendliche leicht und vier schwer verletzt, als ein entgegenkommender Kleintransporter ins Rutschen kam und gegen ihren Schulbus prallte.
Regelrechtes Winter-Chaos herrschte in Sachsen. Nahe der tschechischen Grenze türmte sich der Schnee meterhoch. Wegen starken Schneefalls wurde dort in der Nacht die A 17 Dresden Richtung Prag für Lastwagen gesperrt. Auch die Bundesstraße 170 war in Richtung Tschechien für Lastwagen nicht befahrbar. An den Grenzübergängen gab es wegen des Schnee-Chaos zeitweise keine Abfertigung. Obwohl die meisten Fahrzeuge mit Schneeketten ausgerüstet waren, gab es kein Durchkommen.
Unfälle in BayernAuf der A 3 Regensburg-Passau mussten Hunderte Autofahrer die Nacht im Stau verbringen, nachdem zahlreiche Lastwagen liegen geblieben waren. Die Autobahn in Richtung Passau war sechs Stunden lang gesperrt, teilte die Polizei mit. In Unterfranken mussten die Einsatzkräfte etliche Male ausrücken. Wie die Polizei mitteilte, gab es in Würzburg sowie in den Gebieten Rhön und Main-Spessart 25 Verkehrsunfälle. Es blieb bei Blechschäden, verletzt wurde niemand.
In der Oberpfalz bei Regensburg geriet auf der A 93 ein Transporter der Post ins Schleudern. Der Anhänger des mit Briefen und Paketen beladenen Lastwagens stürzte um. Es entstand ein Sachschaden von rund 50.000 Euro. Auch auf süddeutschen Flughäfen kam es zu Behinderungen. Viele Flüge verspäteten sich oder wurden gestrichen.
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