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Stärkeres Abschmelzen der Hochgebirgsgletscher bis 2100 erwartet 19 Jan 2006 18:10 #121098

  • H.-D. Müller Brühl +115m
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Bremerhaven (dpa) - Die Hochgebirgsgletscher schmelzen nach aktuellen Daten deutlich schneller als befürchtet. Der Meeresspiegelanstieg auf Grund abschmelzender Polkappen wird dagegen bis zum Jahr 2100 nur etwa halb so stark ausfallen wie bisher angenommen.
Das hat eine Studie des Bremerhavener Alfred-Wegener- Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) ergeben, die am Donnerstag im Wissenschaftsmagazin «Nature» (Bd. 439, S. 7074) erschienen ist. Bisher gingen Wissenschaftler von einem Anstieg der Meeresspiegel von rund 40 Zentimetern bis zum Jahr 2100 durch die Klimaerwärmung aus. Dazu trägt das Schmelzwasser von den Eiskappen der Pole und den Gletschern der Hochgebirge zu rund einem Viertel bei. Der Rest ist auf die Folge erhöhter Wassertemperaturen und der damit verbundenen Ausdehnung der Wassermassen in den Weltmeeren zurückzuführen. «Das beschleunigte Abschmelzen der Berggletscher ist ein bedeutend höheres Risiko als bisher angenommen», sagte Eisforscherin Sarah Raper vom AWI. Schon bald könne dies zu katastrophalen Überschwemmungen durch Gletscherseen führen, vor allem in Hochgebirgsregionen wie Nepal. Für präzisere Voraussagen würden allerdings mehr Daten von den Gletschern benötigt. Weder die USA noch Kanada verfügen über komplette Daten ihrer Gletscher. Die aktuelle Studie kombiniert Prognosen aus globalen Klimamodellen mit Vorhersagen zur Veränderung der Eismassen. Zum ersten Mal betrachteten die Wissenschaftler dabei die polaren Eisschilde und die Gebirgsgletscher getrennt.

Quelle: http://vr-web.de (Rubrik Verschiedenes)

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Stärkeres Abschmelzen der Hochgebirgsgletscher bis 2100 erwartet 19 Jan 2006 21:36 #121116

  • Markus (250m)
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Original von H.-D. Müller Brühl +115m
Der Rest ist auf die Folge erhöhter Wassertemperaturen und der damit verbundenen Ausdehnung der Wassermassen in den Weltmeeren zurückzuführen.
Quelle: http://vr-web.de (Rubrik Verschiedenes)



Wie soll das gehen? Wasser hat bei 3,98°C die höchste Dichte. Die mittlere Temperatur der Ozeane beträgt aber nur 3,52°C.
http://www.iup.uni-heidelberg.de/institut/studium/lehre/physik4/scripte/Physik-IV-UP-Einfuehrung.pdf

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Stärkeres Abschmelzen der Hochgebirgsgletscher bis 2100 erwartet 20 Jan 2006 14:08 #121155

  • Kerstin
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Nachdem im Herbst in den tropischen Gebieten so hohe Wassertemperaturen waren, daß sie die vieleln Stärme ausgelöst haben, denke ich, daß es hier nicht um die mittlere Temperatur geht, sondern um die Gebiete, wo es deutlich wärmer ist. Wenn da sich das Wasser weiter erwärmt und ausdehnt, steigt es überall etwas an und vielleicht ist in einigen Jahren die mittlere Temperatur so hoch, daß sie über dem Wert der höchsten Dichte liegt.

Ist so meine Vermutung.

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Stärkeres Abschmelzen der Hochgebirgsgletscher bis 2100 erwartet 20 Jan 2006 14:29 #121162

  • Markus (250m)
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Wenn es sich da erwärmt, wo es kühler als 3,98°C ist, dann sinkt der Wasserspiegel.

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Stärkeres Abschmelzen der Hochgebirgsgletscher bis 2100 erwartet 20 Jan 2006 14:32 #121163

  • Kerstin
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Ja, erst mal. Wenn es dann weiter anheizt, steigt er wieder. Und andere Stellen, eben in den Tropen sind ja sowieso schon wärmer, also würde da jegliche weitere Erwärmung auch eine Steigerung des Volumens bedeuten.

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Stärkeres Abschmelzen der Hochgebirgsgletscher bis 2100 erwartet 20 Jan 2006 16:00 #121169

  • Mickey
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Eins mal vorneweg: Ich will überhaupt nix verharmlosen, wenn es um die Klimaveränderung geht. Dass es sie gibt, das ist meiner Meinung nach unbestritten. Und wer daran Schuld ist, das ist eigentlich egal, für mich ist so ebenfalls klar, dass der Mensch daran beteiligt ist, wie stark, darüber lässt sich streiten.

ABER: Solche Forschungsberichte sind für mich echt zum Rauchen! Es ist doch schlicht lächerlich, dass man in den einen Expertisen (oder wie auch immer man solche Sachen nennen will), auf Ergebnisse kommt, die um Faktor 2 oder mehr von anderen abweichen, was soll man nun glauben? Dem neueren Artikel? Und wer sagt mir, dass dieser in einigen Jahren nicht auch wieder um den Faktor 2 korrigiert werden muss? Klar, diese Forschung ist einerseits schon wichtig, damit man Erfahrungen gewinnt. Doch man sollte nicht zuviel Gewicht auf solchen Forschungen legen. Und was ich noch wichtiger finde. Manchmal sollte man das Geld besser in Taten stecken, als in ständige Forschungen... (was nicht bedeutet, dass man der Forschung weniger Geld zur Verfügung stellen muss). Fakt ist nämich, dass wir Menschen nicht so weitermachen können, wie wir das in den letzten 50 Jahren gemacht haben. Egal wie sich das äussert, die Erde wird sich an unserem Raubbau irgendwann und irgendwie rächen. Um das zu wissen muss ich keine Milliardenschwere Forschungsprojekte starten...

Aber was mich ärgert, sind Forschungsberichte von ein und derselben Hochschule innert wenigen Jahren, welche sich total widersprechen. Das gibt's!! Und wenn ich die Links noch finde, dann poste ich so ein Beispiel noch...

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