Der sagte auch zu seinem auf Abgabe drängenden Verleger: Die Sinfonie ist fertig, ich muß sie nur noch aufschreiben.
Im Moment fehlt es leider an Zeit, obwohl ich bei solchen Stimmungsbildern sofort druckreife Szenen im Kopf habe. Um diese Szenen herum braucht es eine Geschichte und geschrieben werden muß das ganze dann auch noch. Und am Ende geht es mir dann nicht wie Mozart, weil es nämlich keinen Verleger gibt, der Fantasy-Geschichten von unbekannten, deutschen Autoren druckt. Das ist den Herren zu riskant, selbst wenn es hervorragend sein sollte. Man bekommt allenfalls das Angebot, daß sie das Buch drucken und verkaufen wollen, wenn man selbst die Koksten für die Herstellung trägt. Anders ist das, wenn ein bekannter Autor was schreibt, dessen schon vorhandene Fangemeinde das sicher kauft, oder wenn ein Buch in USA erfolgrech war. Dann kommt der größte Mist in die Buchläden.
Aber vielleicht klappt es ja mit der Geschichte, die ich für das neue Wildunger Buch geschrieben habe. Letztes Jahr kam schon eins raus und meine Geschichte war mit drin. Das ist so ein Wettbewerb an Hobby-Autoren, Thema und Länge vorgegeben, Geld gibts keins dafür, aber man wird eben mal abgedruckt.