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Worst case 11 Feb 2006 23:31 #122562

  • H.-D. Müller Brühl +115m
  • H.-D. Müller Brühl +115m's Avatar Topic Author
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Wir können nur hoffen das es nicht so kommt wie am 15. Februar 1990.

Ich mache mir halt gedanken...:(

Wetterlage
In einer sehr ausgeprägten, westlichen Strömung zieht heute erneut ein Sturmtief über Dänemark hinweg nach Osten.
Dabei bildet sich über der Mitte Deutschlands eine Wellenstörung aus.
Diese trennt kalte, grönländische Polarluft im Norden u. der Mitte, von sehr milder, atlantischer Meeresluft, tropischen Ursprungs, im Süden der BRD.
Meist ist der Himmel stark bewölkt bis bedeckt u. verbreitet fallen intensive Niederschläge, im Norden u. der Mitte meist als Schnee- oder Schneeregen, im Süden bis in höhere Lagen durchweg als Regen.

Pegelstand des Rheins bei Köln

393 cm (+86)

Durch die starken Regenfälle, der vergangenen Tage im Süden der BRD, steigt der Rhein bei Köln stündlich um 7 cm an.
Die Kölner Hochwasserzentrale erwartet für morgen das Überschreiten der Hochwassermarke I (6,20 m).

Von Stürmen begleitete Regenfälle verursachen in Süddeutschland eine Schneeschmelze, die Überschwemmungen u. Erdrutsche auslöst.
In einigen Regionen wird Katastrophenalarm ausgelöst.
Bewohner müssen evakuiert werden.
Straßen u. Bahnstrecken sind wegen Überflutung gesperrt worden.
Bei Donaueschingen bricht der Damm des Flüsschens Breg. Als Folge droht nun der Damm des Kirnbergsees von den Wassermassen eingedrückt zu werden.
Einwohner der Orte Bräunlingen u. Hüfingen flüchteten sich in höhere Stockwerke u. stellten sich auf eine eventuelle Evakuierung ein.
In den Straßen steht das Wasser bereits bis zu 1,5 m hoch.
Es werden Schleusen geöffnet, um den Druck auf den Damm zu verringern.
In Bayern sind viele Straßen wegen Überflutung, umgestürzter Bäume u. Erdrutschen gesperrt.
Besonders betroffen sind die oberbayrischen Landkreise Erding u. Miesbach sowie der Allgäu.
Feuerwehren u. Hilfsdienste sind unermüdlich im Einsatz um Sturmschäden zu beseitigen, Keller, Unterführungen, Läger sowie Tiefgaragen leerzupumpen.
Die Autobahn München-Lindau ist bei Landsberg am Lech wegen Überschwemmung gesperrt.

Europa[/i]
Starkniederschläge führen im Alpenraum zu katastrophenähnlichen Situationen.

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Worst case 12 Feb 2006 14:43 #122582

  • Thomas aus Marburg
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Hallo,

so heftig dürfte es diesmal nicht kommen, allerdings wird es für kleine Bäche wohl kritisch werden. Entscheidend ist, ab welcher Höhe noch Schnee fällt.
Der Wind soll aber leider stark auffrischen.

Thomas

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Wo bleibt der Schnee ?? ;-)

Worst case 12 Feb 2006 16:05 #122591

  • David(Goms, 1050m-1350m)
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Danke für die Übersicht

Die starken Regenfälle in Deutschland entpuppten sich hier als Starkschneefälle. So sind in 2 Tagen mehr als 1m Neuschnee gefallen. Über 5Tage hinweg warens sogar bis 170cm auf 1370müM.

grüsse

David

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Worst case 12 Feb 2006 16:13 #122594

  • Constantin
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...das Hauptproblem dürfte sein dass es in Bayern quasi seit ende November durchweg friert, so daß der Boden sehr tief gefroren sein müsste. Also kann das Wasser nicht aufgesogen werden und fließt alles ab... Wenn sich das Tauwetter in der kommenden woche wirklich bis in hohe Lage durchsetzen sollte, könnte es durchaus sehr, sehr kritisch werden. Für den Rhein und die großen Flüsse allerdings noch nicht mal so sehr, dafür aber wie schon ein Post weiter oben beschrieben in den kleinen Bächen in den Gebieten "vor Ort".

Naja, abwarten, und das beste hoffen.

Gruß aus Bonn

Constantin

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Worst case 13 Feb 2006 18:43 #122681

  • ALEX
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Hi Constantin,

Du schreibst, dass es in Bayern seit

ende November durchweg friert, so daß der Boden sehr tief gefroren sein müsste

.

Dachte ich bis gestern auch, doch der Boden unter dem Schnee konnte
nicht frieren, WEIL die Kälte mit dem Schnee kam. Insbesondere
in Teilen Südost Bayerns.

Ein großer Teil kann daher zum Glück versickern, bevor es zum direkten
Oberflächenabfluss kommt.

Gruß den Rhein runter,
Alex

Hier die Bodentemps in 10-40 cm Tiefe

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Worst case 13 Feb 2006 19:15 #122684

  • fabile
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...Schnee hat ist die Gefahr viel grösser.

Warum es nicht so kommt (zumindest hier):

Nur der Donnerstag wird brenzlig, das ist aber eine Störung.

Dann eher föhnig und wenig Niederschlag

Nächste Woche dann wieder kühler (d.h. der Boden ist dann z.t. aufgetaut.).

der Unterschied zu 1990:

Damals eine starke Westströmung direkt auf die Alpen gerichtet mit sehr feuchter Luft. Dann der Vivian mit Grossschäden (wie Lothar 1999). Vivian war aber ein Sturm aus einer Reihe, Lothar ein einzelner Sturm.

Kann mich erinnern: Vorher waren die Alpen "knochentrocken" und dann innerhalb rund 10 Tage fast die ganzen "Winterniederschläge".

Am 25.2. war es dann so warm, dass wir in Rappi draussen Mittag-essen konnten.

Wir auch immer: Die Wetterlagen sind grundverschieden. Keine Angst.

Gruss Andreas

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Worst case 13 Feb 2006 19:38 #122689

  • Philipp aus Alraft
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dürfte sehr viel Wasser die Bäche runterfließen und auch die Eder dürfte über die Ufer treten und den Ederseepegel deutlich steigen lassen. Aktuell ist er recht hoch, könnte sogar überlaufen...

Philipp

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